
Assessing the President: The Media, Elite Opinion, and Public Support
Verlieren Präsidenten unweigerlich an Unterstützung, je länger sie im Amt sind? Steht die Öffentlichkeit in internationalen Krisen immer hinter den Präsidenten? Nach welchen Kriterien bildet sich die Öffentlichkeit ein Urteil darüber, ob der Präsident gute Arbeit leistet oder nicht? Und welche Rolle spielen die tägliche Nachrichtenberichterstattung und die Meinung der Eliten bei der Gestaltung der öffentlichen Wahrnehmung der Leistung des Präsidenten? Dieses Buch befasst sich mit diesen und vielen anderen Fragen rund um die Dynamik der schwankenden öffentlichen Unterstützung für den Präsidenten der Vereinigten Staaten. Anhand von Fallbeispielen aus der modernen Präsidentschaft von Kennedy bis Reagan und einem Blick zurück bis zu Truman zeigt dieses innovative Werk, wie das Ansehen des Präsidenten in der amerikanischen Bevölkerung ein politisches Eigenleben entwickelt hat. Der Autor untersucht zunächst zwei scheinbar unterschiedliche Phasen der Meinungsbildung: die "Flitterwochen" zu Beginn der Amtszeit eines Präsidenten und die "Rallye" der Unterstützung des Präsidenten, die mit internationalen Krisen einhergeht. Anschließend analysiert er zwei frühere Erklärungen für die öffentliche Unterstützung - die Dauer der Amtszeit und den Zustand der Wirtschaft - und kommt zu dem Schluss, dass diese Erklärungen falsch bzw. unvollständig sind. Der Autor stellt ein Modell der Informationsverarbeitung vor, das die öffentliche Unterstützung mit Hinweisen auf politische Erfolge oder Misserfolge verknüpft, die der Öffentlichkeit durch die tägliche Berichterstattung in den Medien zur Kenntnis gebracht werden.
Das Modell wird zunächst für die Präsidentschaften von Kennedy, Johnson, Nixon und Ford getestet.
Anschließend wird es verfeinert und für die Präsidentschaften von Carter und Reagan weiter getestet.