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The Imagery of Interior Spaces
An den instabilen Grenzen zwischen „innen“ und „außen“, „privat“ und „öffentlich“ und immer in irgendeiner Weise auf ein „Jenseits“ bezogen, erweist sich die Bildsprache des Innenraums in der Literatur als ein oft störender Code der Subjektivität und der Moderne.
Die große Vielfalt an Innenräumen in der Literatur - vom seltsamen Zimmer über den Mutterleib, abgelegene Parks und Zugabteile bis hin zur Stadt als Welt unter einem Tuch - offenbart ein gemeinsames Merkmal: Diese Innenräume können alle als Codes einer paradoxen, sowohl durchsetzungsfähigen als auch zerbrechlichen Subjektivität in ihrer eigenen einzigartigen Zeit und Geschichte analysiert werden. Sie fungieren als Subtexte, die Subjektivität, Zeit und Geschichte als zutiefst zweideutige Realitäten auf austauschbaren existenziellen, soziopolitischen und epistemologischen Ebenen definieren.
Dieser Band befasst sich mit den Bildern von Innenräumen in einer Reihe von ikonischen und auch weniger bekannten, aber bedeutenden Autoren der europäischen, nordamerikanischen und lateinamerikanischen Literatur des 19: Djuna Barnes, Edmond de Goncourt, William Faulkner, Gabriel Garc a M rquez, Benito P rez Gald s, Elsa Morante, Robert Musil, Jules Romains, Peter Waterhouse und Mile Zola.