Die Blumenausstellung und die Familie Toth

Bewertung:   (4,7 von 5)

Die Blumenausstellung und die Familie Toth (Istvn rkny)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch enthält zwei Novellen von Istvan Orkeny, die sein meisterhaftes Schreiben des Absurden und der schwarzen Komödie zeigen. Die Geschichten persiflieren gesellschaftliche Absurditäten, sind in der ungarischen Kultur verwurzelt und reflektieren insbesondere historische Ereignisse. Während die eine Novelle für ihre Modernität und Einsicht gelobt wird, wird die andere für ihren Humor gelobt, aber als zu lang kritisiert.

Vorteile:

Orkeny wird als Meister des Absurden und der schwarzen Komik hervorgehoben, mit einer einzigartigen Fähigkeit, gesellschaftliche Normen zu persiflieren; die Geschichten bieten tiefe kulturelle Einblicke in das Ungarn der frühen 1940er Jahre. Die Blumenschau“ wird besonders für seine moderne Erzählweise und die zum Nachdenken anregenden Themen gelobt.

Nachteile:

Die Familie Toth“ wird als zu lang und langatmig beschrieben, was das Vergnügen insgesamt schmälert. Außerdem wird erwähnt, dass Orkenys bedeutendstes Werk, „One Minute Stories“, in englischer Übersetzung fehlt.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Flower Show and the Toth Family

Inhalt des Buches:

The Flower Show und The Toth Family, zwei Novellen in einem Band von István Örkény (1912-79), stellen einem englischsprachigen Publikum einen ungarischen Schriftsteller mit einem ausgeprägten Sinn für die Absurditäten des modernen Lebens vor.

In den 60er und 70er Jahren wurde Örkény wegen seiner schwarzen Komik in den populären Verfilmungen dieser und anderer Romane als „Meister der Groteske“ bezeichnet. Die Blumenschau (1977) ist Örkénys letzter Roman und sein meistübersetztes belletristisches Werk.

Mit vollendeter Ironie macht sich der Autor unser allgemeines Unbehagen angesichts des Todes zunutze, das Verlangen nach einem „Star“, das auf die Spitze getrieben wird, indem man die Hauptrolle in seinem eigenen Untergang spielt, und den Voyeurismus der modernen Medien. In Die Familie Toth (1967) terrorisiert ein verrückter Armeemajor auf Urlaub einen dörflichen Feuerwehrmann und seine Familie und zwingt sie, jede Nacht bis zum Morgengrauen endlose Mengen von Verpackungskartons zu zerschneiden und zu falten. Ursprünglich als Drehbuch für einen Film geschrieben, flackern die Szenen des Romans in wahnwitziger Aufreihung vorbei, während Örkény das Ungarn der frühen 40er Jahre und die Duldung einer quasi-feudalen, nationalistischen, von Kasten geprägten Gesellschaft gegenüber dem autoritären Staat Nazideutschland persifliert.

Man hat den Eindruck, als wären die Marx Brothers aus Dr. Seltsam geboren worden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780811208376
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1982

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