Bewertung:

The Blood Miles ist ein christlicher postapokalyptischer Jugendroman, der die Allegorie von The Pilgrim's Progress in einem Mad Max-ähnlichen Setting in Australien neu erzählt. Die Geschichte folgt einem 18-jährigen Protagonisten auf der Suche nach Hoffnung und Heilung inmitten von Gewalt und einer mysteriösen Krankheit, die als Tox“ bekannt ist. Die Erzählung ist fesselnd, temporeich und gut ausgearbeitet und spricht sowohl junge Erwachsene als auch Leser an, die sich für christliche Themen interessieren.
Vorteile:⬤ Aufregende und spannende Handlung, die fesselnd ist und die Seiten füllt.
⬤ Gut entwickelter und fantasievoller Aufbau der Welt.
⬤ Starke allegorische Elemente, die auch ein modernes Publikum ansprechen.
⬤ Unterhaltsame Mischung aus Action und christlichen Themen ohne toxische Maskulinität.
⬤ Aufgrund des nachdenklich stimmenden Inhalts für Buchklubs geeignet.
⬤ Enthält grafische Gewalt, Schießereien und Experimente am Menschen und ist daher für jüngere Leser nicht geeignet.
⬤ Die Charakterisierung könnte sich für manche Leser leicht und wenig ausgeprägt anfühlen.
⬤ Könnte für diejenigen, die originelle Geschichten bevorzugen, als zu eng an seinen allegorischen Wurzeln orientiert angesehen werden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Blood Miles
In diesem postapokalyptischen Road-Trip trifft Pilgrim's Progress auf Mad Max. An dem Tag, an dem er seine Festungsstadt vor Plünderern rettet, macht Chris Walker eine verheerende Entdeckung, die alles, woran er glaubt, auf den Kopf stellt und ihn zwingt, die Sicherheit seiner Heimat zu verlassen. Auf seinem Weg in ein zerstörtes Land muss Chris um sein Leben kämpfen und auch seine eigenen Dämonen bekämpfen.
Wird er ein Heilmittel für das Tox finden, das sich in seinem Nervensystem ausbreitet? Wird er endlich die erschreckende Wahrheit über seinen Ursprung erfahren? Kann er dem geheimnisvollen Gesandten und seinen Versprechen vertrauen?
Ich liebe Bunyans "The Pilgrim's Progress", und als ich hörte, dass Andrew Moody eine postapokalyptische Umsetzung der Geschichte schrieb, musste ich es einfach in die Finger bekommen. Und es hat mich nicht enttäuscht! Die Welt der Autonomen Zone ist lebendig und fantasievoll, die Charaktere sind vielfältig und wunderschön gezeichnet, die Einblicke in die menschliche Natur sind reif und prägnant. Und nicht nur das: Die tiefen spirituellen Wahrheiten, die auf diesen Seiten zu finden sind, ließen mich noch einige Zeit nach dem Ende des Buches über die Geschichte nachdenken. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und geistlich so reichhaltig ist wie der geliebte christliche Klassiker, auf dem es basiert, aber mit einem eigenen, originellen Flair und einer frischen Anwendung auf moderne Themen, ist The Blood Miles eine Geschichte, die man in einer Sitzung verschlingen und dann noch viele weitere Male genau betrachten sollte.
J. J. Fischer, Autorin von Die Nachtigall-Trilogie und Die Seelenmark-Duologie