Bewertung:

Das Buch ist eine fiktionalisierte Darstellung der Haymarket-Affäre und konzentriert sich auf die Kämpfe der eingewanderten Arbeiter in den USA des späten 19. Jahrhunderts. Es verbindet historische Ereignisse mit Themen des Anarchismus und der Misshandlung von Arbeitern und schafft so eine fesselnde Erzählung, die auch zeitgenössische Themen aufgreift.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ lebendige Beschreibungen
⬤ fesselnde Erkundung der Erfahrungen von Einwanderern
⬤ zum Nachdenken anregende Themen im Zusammenhang mit Anarchismus und Unterdrückung
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ Verbindungen zu historischen Ereignissen
⬤ beziehbar auf moderne gesellschaftliche Themen.
⬤ Manche Leser finden den Schreibstil etwas trocken und beobachtend
⬤ das Tempo mag nicht jedem gefallen
⬤ für diejenigen, die mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind, ist es vielleicht weniger zugänglich.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Bomb
„The Bomb“ (Die Bombe) ist ein Werk von Frank Harris aus dem Jahr 1908, in dem er die ‚Haymarket-Affäre‘ und die Frage untersucht, ob die daraus resultierenden Verurteilungen der angeblich Beteiligten gerecht waren oder nicht. Die Haymarket-Affäre bezieht sich auf die Verurteilungen und Prozesse im Zusammenhang mit einem Bombenanschlag, der sich während einer Arbeiterdemonstration am 4.
Mai 1886 auf dem Haymarket Square in Chicago ereignete. In den anschließenden Gerichtsverfahren wurden acht Personen der Verschwörung für schuldig befunden. Sieben von ihnen wurden zum Tode und einer zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt.
Frank Harris (1855-1931) war ein irisch-amerikanischer Romanautor, Herausgeber, Journalist, Verleger und Kurzgeschichtenschreiber, der mit vielen berühmten Persönlichkeiten seiner Zeit bekannt war. Weitere bemerkenswerte Werke dieses Autors sind: „The Man Shakespeare and his Tragic Life Story“ (1909), ‚The Yellow Ticket And Other Stories‘ (1914) und ‚Contemporary Portraits‘ (1915-1923).