Bewertung:

Das Buch ist ein herzlicher und persönlicher Bericht über die Erlebnisse einer Familie während des Zweiten Weltkriegs im von den Nazis besetzten Frankreich, der auf Briefen zwischen den Eltern der Autorin und ihren eigenen Erinnerungen beruht. Es schildert Themen wie Liebe, Aufopferung und die Kämpfe des Lebens in einem vom Krieg zerrissenen Land und bietet eine einzigartige Perspektive, die sowohl historisch als auch zutiefst emotional ist.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine schöne Erzählweise, seine emotionale Tiefe und seine Authentizität. Die Kombination aus persönlichen Briefen und den Überlegungen der Autorin schafft eine lebendige und bewegende Erzählung. Viele konnten das Buch kaum aus der Hand legen und schätzten die einzigartige Sichtweise auf eine Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg, die die Komplexität von Familienbeziehungen und den menschlichen Geist in der Not zeigt.
Nachteile:Manche finden, dass das Buch zwar fesselnd ist, aber auch Themen aufgreift, die in anderen Erzählungen über den Zweiten Weltkrieg vorkommen. Es gibt keine nennenswerten negativen Anmerkungen, aber die Konzentration auf persönliche und familiäre Erfahrungen mag diejenigen nicht ansprechen, die nach umfassenderen historischen Darstellungen suchen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Letters
SallyAnne war zu klein, um die Anspannung der Erwachsenen um sie herum zu verstehen, als sie aufwuchs.
Aber als sie sich alle in Gräben ducken und in Heuschobern schlafen mussten, begriff selbst sie, dass sie nicht in normalen Zeiten lebte. In diesem Buch blickt sie auf ihr Leben im kriegszerstörten Frankreich zurück.
Ihre Familie verbrachte die letzten vier Kriegsjahre in ihrem Chalet, das so nahe an der Schweizer Grenze lag, dass die Piloten der Royal Air Force auf ihrem Weg über die Berge in die sichere Schweiz oft Schutz suchten. Ihre Eltern waren Bauern geworden, mit Schafen, einer Kuh und gelegentlich einem Schwein. Ihre Mutter lernte, wie man Wolle spinnt, Seife herstellt, das Vieh hütet und all die anderen komplexen und zeitlosen Arbeiten eines Bauern ausführt.
Die Familie hatte sogar eine Ziege als Haustier. SallyAnnes Mutter führte während der Kriegsjahre auch ein Tagebuch, und in dieser Neuverflechtung bringt sie ihre eigenen Erfahrungen und Erinnerungen an eine Zeit ein, in der die Welt aus dem Gleichgewicht geraten zu sein schien.