Bewertung:

Das Buch dient als Folgekommentar, der sich mit der Frage des Supersessionismus in der christlichen Verkündigung befasst und für den inhärenten Wert des Judentums und seiner Texte in Bezug auf das Christentum plädiert. Die Autoren Ronald J. Allen und Clark M. Williamson bemühen sich um eine Perspektive, die die jüdische Tradition respektiert, während sie die Schriften des Neuen Testaments erörtern und sich dabei besonders auf den Apostel Paulus konzentrieren. Der Kommentar, der dem Revised Common Lectionary folgt, ist für Prediger zugänglich und für den regelmäßigen Gebrauch bestimmt.
Vorteile:Der Kommentar ist benutzerfreundlich, prägnant und für Prediger zugänglich und bietet Einsichten, die die Predigt und das Verständnis der Schrift verändern können. Er vermeidet schweres Fachchinesisch und akademische Komplexität und ermöglicht so ein schnelles Lesen und Verstehen. Die Autoren argumentieren wirkungsvoll für den Wert des Judentums und bieten eine neue Sichtweise, um christliche Texte zu verstehen. Das Buch lädt zum ökumenischen Dialog ein und ist an ein flexibles Lektionarsystem gebunden.
Nachteile:Einige Leser könnten den Kommentar als repetitiv empfinden oder das Gefühl haben, dass es ihm an eingehender wissenschaftlicher Analyse mangelt. Die Tatsache, dass der Schwerpunkt eher auf Überzeugung als auf dogmatischer Belehrung liegt, mag bei denjenigen, die einen strengeren theologischen Ansatz suchen, nicht auf Gegenliebe stoßen. Auch die Betonung des Supersessionalismus in diesem Buch mag nicht alle Leser ansprechen, insbesondere diejenigen, die sich nicht für die Überschneidung von Judentum und Christentum interessieren.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Preaching the Letters Without Dismissing the Law: A Lectionary Commentary
Dieser einzigartige Kommentar hilft Predigern zu erkennen, wie sie mit ihrem Wissen über das Judentum des ersten Jahrhunderts Missverständnisse und Klischees in ihren Predigten über die Briefe vermeiden können. Ronald Allen und Clark.
Williamson erforschen Erkenntnisse aus dem jüngsten. christlich-jüdischen Dialogs, Kontinuitäten zwischen dem Judentum und der Theologie des. Paulus und der römischen Besatzung, um Predigern zu helfen, den jüdischen Kontext der Briefe zu verstehen.
Wie in ihrem vorherigen Buch Preaching the Gospels without. Blaming the Jews, schlagen sie auch vor, wie der Prediger von heute mit Themen oder Kommentaren im Text umgehen kann, die im heutigen Kontext unangemessen oder umstritten sind.