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The British Comic Book Invasion: Alan Moore, Warren Ellis, Grant Morrison and the Evolution of the American Style
Was macht einen erfolgreichen Comiczeichner aus? Wie kann das Geschichtenerzählen spannend und innovativ bleiben? Wie können Genres lebendig gehalten werden? Autoren und Künstler im hart umkämpften US-Comic-Mainstream mussten sich schon immer mit diesen Fragen auseinandersetzen, aber in den 1980er Jahren waren sie besonders dringlich.
Als die Comic-Leser älter wurden, verlangten sie nach anspruchsvolleren Geschichten. Außerdem wollten sie nicht mehr nur die Abenteuer beliebter Figuren verfolgen - gefragt waren Autoren und Künstler mit einem eigenen Stil.
DC Comics und Marvel machten sich auf die Suche nach solchen Außenseitern und fanden sie im Vereinigten Königreich. Schöpfer wie Alan Moore (Watchmen, Saga of the Swamp Thing), Grant Morrison (The Invisibles, Flex Mentallo) und Garth Ennis (Preacher) wechselten von der anarchischen britischen Comic-Industrie in den amerikanischen Mainstream und rüttelten am Status quo, vertrauten aber auf die Genialität des amerikanischen Systems.