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The Bridges of Robert Adam: A Fanciful and Picturesque Tour
Die Brücke war schon immer ein Übergangsbauwerk - weder ein reines Ingenieurbauwerk noch ein reines Bauwerk. Ihre funktionalen Anforderungen sind strenger als die eines durchschnittlichen Gebäudes; sie muss nicht nur stehen, sie muss stehen, die Menschen, die sie überqueren, tragen und den Raum, über den sie steht, effektiv überspannen.
Wie Samuel Johnson sagte: „Die erste Vorzüglichkeit einer Brücke ist die Festigkeit ... denn eine Brücke, die nicht stehen kann, wie schön sie auch sein mag, wird sich ihrer Schönheit nur eine kurze Zeit rühmen.“ Der schottische Architekt Robert Adam (1728-92) verstand diese Grundsätze gut und baute immer wieder Brücken, die nicht nur strukturell solide, sondern auch ästhetisch ansprechend waren. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen betrachtete Adam Brücken nicht als bloße Skelette, auf die man Ornamente auftragen konnte.
Vielmehr strebte er eine architektonische Gesamtheit an, indem er seine Brückenentwürfe in größere architektonische Programme einfügte und so ästhetisch ansprechende und kontextspezifische Entwürfe schuf. Von der Pulteney Bridge in Bath bis zum verfallenen Bogen und dem Viadukt von Culzean Castle in Ayrshire: The Bridges of Robert Adam: A Fanciful and Picturesque Tour führt den Leser quer durch Großbritannien und wirft ein neues Licht auf einen bisher wenig untersuchten Aspekt der Karriere des großen Architekten.