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Our Fathers' Wells: A Personal Encounter with the Myths of Genesis
Peter Pitzele, der von durch und durch assimilierten jüdischen Eltern abstammt, kehrt von seinen verschiedenen Irrfahrten in alternativen Religionen zurück, um die Wurzeln seines eigenen Geburtsrechts zu suchen. Bei der Entdeckung und Behauptung dessen, was das für ihn bedeutet, verankert er seinen Fokus fest im biblischen Buch Genesis. Hier findet er die erste Artikulation jener mythischen Paradigmen, die mit der Zeit das Erbe der jüdisch-christlichen Tradition bilden werden. Hier sind "die Quellen der Väter", die tiefen und schwierigen Quellentexte für unsere Vorstellung von Gott.
Pitzeles Zugang zur Genesis ist persönlich und pluralistisch. Er liest nicht nur mit einer detaillierten Kenntnis der Erzählungen, sondern auch mit der Vorstellungskraft eines Psychodramatikers. Die Heilige Schrift ist für ihn voller dramatischer Möglichkeiten und psychologischer Wahrheiten. Die großen archetypischen Figuren - Adam, Eva, Kain, Abraham, Sara, Isaak, Jakob und Joseph - erhalten durch seine Darstellung ihrer Geschichten eine größere Dimension. In die Erzählung sind Ausschnitte aus Pitzeles eigener Geschichte eingeflochten, die die Beziehung zwischen Mythos und Erfahrung, zwischen den tiefgründigen Bildern der westlichen spirituellen Tradition und dem Leben eines Mannes, der mit seinen Rollen als Vater, Ehemann, Sohn und Bruder ringt, verdeutlichen.
Im Geiste der Bewahrung versucht Pitzele, die Quellen unseres geistigen Erbes zu klären. Seine Reise der Erforschung und Selbstentdeckung ist für jeden von uns, der sich bemüht, Sinn und Bedeutung in den Gaben der Vergangenheit zu finden, von unmittelbarer Bedeutung. Sein Ziel ist es, unsere grundlegenden Geschichten nicht nur nachzuerzählen, sondern neu zu beleben und sie auf unser eigenes Leben zu übertragen.
Diese Jubiläumsausgabe enthält eine neue Einleitung von Rabbi Jill Hammer, PhD.