Bewertung:

In den Rezensionen wird „Burden of Concrete“ als kraftvolles, unverfälschtes Erinnerungsbuch gelobt, das den Kampf des Autors mit der Sucht und seine Erfahrungen mit dem Justizsystem beschreibt. Der Schreibstil wird als geradlinig und fesselnd beschrieben. Er fängt die erschütternde Realität der Sucht ein, ohne den Lebensstil zu verherrlichen. Viele Rezensenten heben das Erzähltalent des Autors und die Lebendigkeit seiner Erfahrungen hervor, die das Buch sowohl fesselnd als auch lehrreich machen.
Vorteile:⬤ Detaillierte und fesselnde Beschreibungen
⬤ unverblümte Ehrlichkeit und geradliniger Schreibstil
⬤ eindringliche Erzählung
⬤ bietet Einblicke in die Sucht und das Justizsystem
⬤ der Erlösungsweg des Autors ist inspirierend
⬤ ruft beim Leser starke emotionale Reaktionen hervor
⬤ fesselt den Leser von Anfang bis Ende.
⬤ Einige Leser könnten die Themen Sucht und Haft als repetitiv empfinden
⬤ diejenigen, die sich weniger für Suchtmemoiren interessieren, könnten die Thematik als schwer oder vertraut empfinden
⬤ in einigen Rezensionen wurde die Müdigkeit über die „immer gleichen alten“ Geschichten über Sucht zum Ausdruck gebracht.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Burden Of Concrete
Burden of Concrete bietet dem Leser einen erschütternden Bericht über das Leben des Autors. Seine Geschichte beginnt mit seinen Teenagerjahren und einem kurzen Abstecher ins Jugendgefängnis, dann weiter ins Bezirksgefängnis.
Anfang der 90er Jahre, inmitten der explodierenden Musikszene von Seattle, fällt er der Geißel der Heroinsucht zum Opfer. Der chaotische Lebensstil, der sich daraus ergibt, stößt ihn in eine Welt aus Beton: verschmutzte Zellen und Straßen. Seine Verzweiflung wird immer größer, die Verderbtheit und die Zeit immer länger, bis er sich in einem schwachen Versuch nach Los Angeles durchschlägt.
Dort angekommen, gelingt es ihm, in das kalifornische Gefängnissystem und die Hölle darin einzutauchen. Hayes schildert diese Welt mit einer klaren Wahrnehmung und beleuchtet die Zeit im Gefängnis nicht aus der Sicht eines Sträflings, der versucht, sich innerhalb der Mauern einen Namen zu machen, sondern als Besucher.
Es gibt Momente, in denen man seine Angst und Verzweiflung spürt, und andere, in denen man mit ihm lacht. Seine Liebe zur Prosa ist in der Erzählung seiner Geschichte offensichtlich und lässt den Leser sich fragen, wie ein so begabter Geist zu einem Leben im Gefängnis kommen konnte.
Die Ehrlichkeit, die er an den Tag legt, lässt einen hoffen, dass er sich von den Fesseln befreit, und man ist traurig, wenn er seinen Dämonen wieder einmal erliegt.