Bewertung:

Das Buch erforscht das Leben der Cecils, insbesondere von William und Robert Cecil, und beleuchtet ihren politischen Einfluss während der Tudorzeit. Es bietet wertvolle Einblicke in ihre Rolle und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert waren, doch die Meinungen über den Schreibstil und das Niveau des Engagements variieren unter den Lesern erheblich.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, bietet einen faszinierenden Einblick in die politische Macht der Cecils und verknüpft verschiedene Aspekte der elisabethanischen Geschichte. Einige Leser fanden es informativ und eine gute Quelle, um etwas über weniger bekannte Persönlichkeiten der Epoche zu erfahren. Viele schätzten die neue Perspektive, die das Buch auf die Tudorzeit bietet.
Nachteile:Kritiker bemängelten den langweiligen und schwerfälligen Schreibstil, der es Lesern ohne fundierte Kenntnisse der frühneuzeitlichen Geschichte schwer macht, sich voll und ganz darauf einzulassen. Einige waren der Meinung, dass es dem Buch für ernsthafte Wissenschaftler an Tiefe fehlt und es sich stark auf andere Biografien stützt. Andere merkten an, dass das Buch zwar viele Themen anreißt, aber oft nicht tief genug eintaucht, um das Interesse aufrechtzuerhalten.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The Cecils
Über 50 Jahre lang beherrschte eine Familie die hohen Staatsämter Englands. William und Robert Cecil, Vater und Sohn, besaßen während der gesamten Regierungszeit von Elisabeth und lange darüber hinaus als Staatsmänner, Diplomaten, Berater und Spionagemeister eine beispiellose Machtfülle.
Vom Geheimen Rat bis zum Obersten Staatssekretär und Lord High Treasurer übten beide weitreichenden Einfluss aus, um das Reich und das Erbe der Königin zu sichern. Sie genossen das Vertrauen der Königin und die Dankbarkeit ihres Nachfolgers James I., doch beide lebten in einer gefährlichen Welt, in der Gunst Feinde brachte und ein falscher Schritt zur Katastrophe führen konnte. In The Cecils enthüllt David Loades das persönliche und politische Leben dieser bemerkenswerten Männer.
Er zeigt, wie Vater und Sohn das unbeständige Leben am Hof meisterten, wie sie gegen extravagante Günstlinge wie Robert Dudley und den unglücklichen Earl of Essex kämpften und wie sie auf Zeit spielten, um ein Land zu stabilisieren, das noch immer von religiösen Spaltungen zerrissen war. Er entdeckt die widersprüchlichen Charaktere dieser Verfechter der Vorsicht, die dennoch große persönliche Risiken eingingen, wie etwa Williams Rolle bei der Hinrichtung von Maria, der Königin der Schotten, und Roberts geheime Verhandlungen mit Jakob VI.
von Schottland vor Elisabeths Tod. Dennoch häuften diese prinzipientreuen Staatsdiener, die die Interessen des Staates über ihre eigenen stellten, ein großes persönliches Vermögen an, das sie in ihren großen Häusern Burghley, Theobalds und Hatfield gerne zur Schau stellten.
Von den frühen Tagen des Aufruhrs, als William dem Schicksal von Thomas Seymour entkam und seine Überlebensstrategien verfeinerte, bis zu den schattenhaften Intrigen des jakobinischen Hofes ist dies ein faszinierendes Porträt von Männern, die ein außergewöhnliches Zeitalter prägten.