Bewertung:

Das Buch bietet eine offene und wichtige Perspektive auf die Chicano-Bewegung in Los Angeles von 1968 bis 1971 durch die Erinnerungen der wichtigsten Teilnehmer. Es beleuchtet ihre Rollen und Erfahrungen während dieser turbulenten Zeit und trägt zu einem breiteren Verständnis des Latino-Aktivismus in Amerika bei.
Vorteile:Die persönlichen Berichte von Gloria Arrellanes, Rosalio Munoz und Raul Ruiz sind fesselnd und aufschlussreich. Die Erzählungen schließen die Lücke in der historischen Forschung über die Chicano-Bewegung und betonen insbesondere die Beiträge und Kämpfe junger Latinos und Chicano-Frauen. Das Buch dient auch als wichtiges Hilfsmittel für Wissenschaftler und Studenten, die sich für diese Zeit interessieren.
Nachteile:Obwohl das Buch wertvolle Erzählungen bietet, gilt es nicht als endgültige Studie über die Chicano-Bürgerrechtsbewegung. Einige Leser werden vielleicht feststellen, dass sie zusätzliche historische Zusammenhänge oder einen analytischen Rahmen benötigen, um die diskutierten Ereignisse vollständig zu verstehen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Chicano Generation: Testimonios of the Movement
In The Chicano Generation gewährt der erfahrene Chicano-Bürgerrechtler Mario T. Garc a einen seltenen Einblick in die Kämpfe der 1960er und 1970er Jahre, die sich in Los Angeles abspielten.
Auf der Grundlage ausführlicher Interviews mit drei wichtigen Aktivisten beleuchtet dieses Buch das Leben von Raul Ruiz, Gloria Arellanes und Rosalio Mu oz - ihre Familiengeschichte und ihre sehr unterschiedlichen Hintergründe, die Ereignisse rund um ihr wachsendes Bewusstsein als Chicanos, den Sexismus, mit dem Arellanes konfrontiert wurde, und die Nachwirkungen ihrer politischen Geschichte.
In seiner ausführlichen Einleitung verortet Garc a die Chicano-Bewegung in Los Angeles und kontextualisiert den Aktivismus innerhalb des größten Bürgerrechts- und Ermächtigungskampfes der mexikanischen Amerikaner in der Geschichte der USA - ein Kampf, an dem C sar Ch vez und die Landarbeiter, die Studentenbewegung, die durch die Schulausfälle in LA 1968 hervorgehoben wurde, die Chicano-Antikriegsbewegung, die Organisation der Partei La Raza Unida, die feministische Chicana-Bewegung, die Organisation der Arbeiter ohne Papiere und die Chicano Renaissance beteiligt waren.
Vor dem Hintergrund des historischen mexikanisch-amerikanischen Aktivismus von den 1930er bis zu den 1960er Jahren und der zeitgenössischen Black-Power- und schwarzen Bürgerrechtsbewegung bietet Garc a dem Leser die beste Darstellung der Chicano-Generation in Los Angeles.