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China-Japan Relations After World War Two: Empire, Industry and War, 1949-1971
Eine reichhaltige empirische Darstellung der chinesischen Außenwirtschaftspolitik gegenüber Japan nach dem Zweiten Weltkrieg, die sich auf Hunderte von kürzlich freigegebenen chinesischen Quellen stützt.
Amy King bietet einen innovativen konzeptionellen Rahmen für die Rolle von Ideen bei der Gestaltung der Außenpolitik und untersucht, wie Chinas kommunistische Führer Japan nach dem Krieg sahen. Das Buch zeigt, wie Japan 1971 zu Chinas wichtigstem Wirtschaftspartner wurde, trotz der jüngsten Kriegsgeschichte und der anhaltenden Kluft zwischen den beiden Ländern im Kalten Krieg.
Es erklärt, dass Chinas kommunistische Führung Japan als Symbol einer modernen Industrienation und japanische Waren, Technologien und Fachkenntnisse als entscheidend für die Stärkung von Chinas Wirtschaft und Militär ansah. Für China und Japan waren die Jahre zwischen 1949 und 1971 nicht einfach nur ein Moment, der durch den Kalten Krieg unterbrochen wurde, sondern vielmehr ein wichtiger Moment der nicht-westlichen Modernisierung, der sich aus dem Erbe des japanischen Kaiserreichs, der Industrie und des Krieges in China ergab.