
The Chinese Lyric Sequence: Poems, Paintings, Anthologies
Der Ansatz dieser Studie ist im Wesentlichen eine Form der strukturellen oder vielleicht "konstruktiven" Semiotik, die untersucht, was den literarischen Text angesichts seiner Neigung, sich zu enträtseln, zusammenhält.
Konkret wird eine fast unsichtbare chinesische Literaturform in einer vergleichenden Perspektive betrachtet, indem eine Art von Artefaktualität (akademische Forschung in englischer Sprache) auf eine ganz andere Art (chinesische Lyrik) übertragen wird, wodurch die Dynamik der letzteren im Gegenlicht der ersteren beleuchtet wird. Dies ist keineswegs eine Ablehnung der einheimischen, kulturell vertrauten Arten, die Werke zu kennen, noch ist es eine Verleugnung des Querstroms von Widersprüchen und Divergenzen, der immer gegen die Form arbeitet und immer eine endgültige Interpretation verhindert.
Das Ziel dieser Studie ist es, einen Mittelweg zu finden, der das ästhetische Ganze mit seinen inhärenten Brüchen als eine Konstruktion zeigt, die sich in kulturell und historisch gebundene, wenn auch unausgesprochene Bedeutungsmuster einfügt: die chinesische Lyriksequenz. Dies ist ein wichtiges Buch für Wissenschaftler, die sich mit chinesischer Literatur, vergleichender Literaturwissenschaft, Weltliteratur und Poesie-Malerei beschäftigen.