
The CIA and the Soviet Bloc: Political Warfare, the Origins of the CIA and Countering Communism in Europe
Die Central Intelligence Agency (CIA) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Harry S. Truman gegründet und leistete schon bald verdeckte politische und paramilitärische Unterstützung zur Förderung der US-Außenpolitik.
Von Präsident Eisenhower gestärkt, stürzte die CIA Anfang der 1950er Jahre unter dem Kommando von Allen Dulles aktiv Regierungen - insbesondere Premierminister Mossadegh im Iran 1953 und Präsident Arbenz Guzman in Guatemala 1954. In Osteuropa, wo die Sowjetunion die Kontrolle übernommen hatte, war die Agentur jedoch weniger effektiv - trotz Gelegenheiten zur Einmischung der USA wie den ostdeutschen Unruhen von 1953 und der ungarischen Revolution von 1956. Stephen Long stellt hier die gängige Ansicht in Frage, dass die USA nach dem Zweiten Weltkrieg an eine Ordnung Europas glaubten, die den Osten außerhalb einer amerikanischen "Einflusssphäre" stellte.
Er argumentiert stattdessen, dass in der Frühphase des Kalten Krieges bei der Planung und Organisation nachrichtendienstlicher Operationen "Unordnung über Planung" herrschte und dass dieser Zeitraum eine verpasste Gelegenheit für die USA im Kalten Krieg darstellt. Mit neuem Archivmaterial und einem neuen Ansatz, der versucht, die Beziehungen zwischen der CIA, der US-Regierung und der Sowjetunion zu entschlüsseln, wirft The CIA and the Soviet Bloc ein neues Licht auf die Spionage, den Kalten Krieg, die Geschichte der US-Diplomatie und die Geschichte des Europas des 20.