Bewertung:

Die Columbia History of Western Philosophy, herausgegeben von Richard H. Popkin, wird für ihre Gründlichkeit, Klarheit und ihren Beitrag zum Verständnis der westlichen Philosophie gelobt. Das Buch wird für seine organisatorische Qualität und Vollständigkeit gelobt. Es stellt philosophische Ideen im Kontext dar und bietet sowohl Wissenschaftlern als auch allgemeinen Lesern wertvolle Einblicke. Einige Rezensenten kritisieren jedoch, dass es eine schlechte Einführung für Neulinge sei und dass es an einer zusammenhängenden Erzählung fehle, die weniger erfahrene Leser verwirren könnte. Außerdem wird bemängelt, dass bestimmte Abschnitte schwer zu lesen sind und nicht zum philosophischen Nachdenken anregen.
Vorteile:⬤ Gründlich geschrieben und gut gegliedert
⬤ Präsentiert philosophische Ideen in ihrem historischen Kontext
⬤ Wertvoll für Wissenschaftler und allgemeine Leser
⬤ Enthält eine gründliche Bibliographie und einen Index
⬤ Deckt ein breites Spektrum der westlichen Philosophie ab und aktualisiert die Wissenschaft.
⬤ Keine gute Einführung für allgemeine Leser
⬤ Einige Abschnitte sind schwer zu lesen und regen nicht zum Nachdenken an
⬤ Gefahr einer politisch korrekten Darstellung, der es an Tiefe fehlt
⬤ Einige Rezensenten fanden es im Vergleich zu anderen Werken der Philosophie weniger zugänglich.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Columbia History of Western Philosophy
Richard Popkin hat 63 führende Wissenschaftler versammelt, um eine leicht verständliche chronologische Darstellung der Entwicklung der westlichen philosophischen Traditionen zu erstellen. Von Platon bis Wittgenstein und von Aquin bis Heidegger bietet dieser Band eine lebendige, eingehende und aktuelle historische Analyse aller Schlüsselfiguren, Schulen und Bewegungen der westlichen Philosophie.
Die Columbia History erweitert den Rahmen der westlichen Philosophie erheblich, um den Einfluss des nahöstlichen und asiatischen Denkens, die wichtigen Beiträge jüdischer und islamischer Philosophen und die Rolle der Frauen innerhalb der Tradition aufzuzeigen. Neben einer Fülle neuer wissenschaftlicher Arbeiten werden auch kürzlich entdeckte Werke der Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts berücksichtigt, wie z. B. bisher unveröffentlichte Werke von Locke, die eine neue Einschätzung der Entwicklung seiner Ideen ermöglichen. Popkin hebt auch Schulen und Entwicklungen hervor, die traditionell übersehen worden sind. Auf Abschnitte über Aristoteles und Platon folgt eine ausführliche Darstellung der hellenischen Philosophie und ihres Einflusses auf die modernen Entwicklungen des Materialismus und Skeptizismus. Ein Kapitel ist der jüdischen und muslimischen philosophischen Entwicklung im Mittelalter gewidmet, wobei der Schwerpunkt auf der entscheidenden Rolle von Persönlichkeiten wie Averroes und Moses Maimonides bei der Einführung christlicher Denker in die klassische Philosophie liegt. Ein weiteres Kapitel befasst sich mit der Philosophie der Renaissance und ihrem bahnbrechenden Einfluss auf die Entwicklung des modernen Humanismus und der Wissenschaft.
Die Beiträge zur Neuzeit befassen sich mit der Bedeutung der Kaballah für Spinoza, Leibniz und Newton sowie mit dem Einfluss von Volksphilosophen wie Moses Mendelssohn auf das Werk Kants. Dieser Band widmet beiden Seiten der gegenwärtigen Kluft in der Philosophie zwischen den kontinentalen und den analytischen Schulen die gleiche Aufmerksamkeit und zeichnet die Entwicklung der beiden Schulen bis zum Ende des 20.
Zu jedem Kapitel gehört ein einleitender Essay, und Popkin bietet Anmerkungen, die Verbindungen zwischen den einzelnen Artikeln herstellen. Die reichhaltigen bibliographischen Angaben und die Namens- und Begriffsregister machen den Band zu einer wertvollen Quelle.
Die Columbia History of Western Philosophy kombiniert einen breiten Umfang und eine durchdringende Analyse mit einem scharfen Gespür für das, was für den modernen Leser relevant ist, und wird sich als eine zugängliche Einführung für Studenten und ein informativer Überblick für allgemeine Leser erweisen.