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The Columbia History of the Vietnam War
The Columbia History of the Vietnam War bietet auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse tiefgreifende neue Perspektiven auf die politischen, historischen, militärischen und sozialen Fragen, die den Krieg und seine Auswirkungen auf die Vereinigten Staaten und Vietnam bestimmten. David L.
Anderson legt die chronologischen und kritischen Grundlagen für den Band und beginnt mit einem Essay über die wichtigsten Momente des Vietnamkriegs und seine anhaltende Bedeutung. Mark Philip Bradley folgt mit einer erneuten Untersuchung des revolutionären vietnamesischen Nationalismus und des von den Vietminh geführten Krieges gegen den französischen Kolonialismus. Richard H.
Immerman lässt Eisenhowers und Kennedys Bemühungen um den Aufbau einer Nation in Südvietnam Revue passieren, und Gary R.
Hess überprüft Amerikas militärisches Engagement unter Kennedy und Johnson. Lloyd C.
Gardner untersucht die Beweggründe für Johnsons Eskalation der Gewalt, und Robert J. McMahon konzentriert sich auf die entscheidende Zeit vor und nach der Tet-Offensive. Jeffrey P.
Kimball erläutert die paradoxe Entscheidung Nixons, die US-Intervention zu beenden und gleichzeitig einen zerstörerischen Luftkrieg zu führen. John Prados und Eric Bergerud widmen sich in ihren Essays der amerikanischen Militärstrategie, während Helen E. Anderson und Robert K.
Brigham die Auswirkungen des Krieges auf die vietnamesischen Frauen und die städtische Kultur untersuchen. Melvin Small berichtet über die innenpolitischen Spannungen, die durch Amerikas Engagement in Vietnam entstanden, und Kenton Clymer zeichnet die Ausbreitung des Krieges auf Laos und Kambodscha nach.
In den abschließenden Aufsätzen von Robert D. Schulzinger und George C. Herring wird das Erbe des Krieges im vietnamesischen und amerikanischen Kontext beleuchtet, und es werden die Symptome des "Vietnam-Syndroms" diagnostiziert, die sich in späteren Debatten über die US-Außenpolitik zeigen.
Amerikas Erfahrung in Vietnam spielt weiterhin eine wichtige Rolle in Diskussionen über Strategie und Verteidigung, ganz zu schweigen von der Diskussion über die Identität der Vereinigten Staaten als Nation.
Andersons fachkundige Sammlung ist daher für das Verständnis von Amerikas Verstrickung in den Vietnamkrieg und des Einflusses des Konflikts auf die zukünftigen Interessen der Nation im Ausland unerlässlich.