Bewertung:

Die Memoiren von Dottie Dodgion sind ein fesselnder Bericht über ihr Leben als Jazz-Schlagzeugerin, der ihr Talent, ihr Durchhaltevermögen und die Herausforderungen, denen sie sich in einer von Männern dominierten Branche stellen musste, aufzeigt. Die Leser finden ihre Erzählung sowohl unterhaltsam als auch inspirierend, mit einem reichen Hintergrund an Jazzgeschichte. Trotz der mangelnden Wertschätzung, die sie während ihrer Karriere erfuhr, schwingen in ihren Geschichten Themen wie Widerstandsfähigkeit und Leidenschaft für die Musik mit.
Vorteile:⬤ Eine fesselnde Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht, auch wenn er mit Jazz nicht vertraut ist.
⬤ Bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Jazzmusikszene und Dotties Erfahrungen.
⬤ Beleuchtet die Kämpfe und Triumphe einer weiblichen Musikerin in einem von Männern dominierten Bereich.
⬤ Reich an persönlichen Anekdoten und historischem Kontext.
⬤ Gut geschrieben und emotional ansprechend.
⬤ Einige Diskussionen berühren heikle Themen, wie Vergewaltigung von Kindern und illegale Abtreibung, die für manche Leser beunruhigend sein könnten.
⬤ Die Leser haben vielleicht das Gefühl, dass Dottie Dodgion nicht die Anerkennung erhalten hat, die sie zu Lebzeiten verdient hat, was ein wiederkehrendes Thema ist.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Lady Swings: Memoirs of a Jazz Drummer
Dottie Dodgion ist eine Jazz-Schlagzeugerin, die mit den Besten gespielt hat. Als Überlebenskünstlerin hat sie ein ganzes Leben gelebt, bevor sie siebzehn Jahre alt war.
Unbeirrt von Entbehrungen trotzte sie den Widrigkeiten und verdiente sich einen Platz als Frau im exklusiven Männerclub des Jazz. Ihr gebührenpflichtiger Weg als Musikerin führte sie von ihrer frühen Arbeit mit Charles Mingus bis zu ihrer Anstellung bei Benny Goodman in der Basin Street East an ihrem ersten Tag in New York. Von dort aus betrat sie Neuland als Frau, die ein "Männerinstrument" in den ersten, ausschließlich von Männern besetzten Jazzbands von New York City spielte.
In ihren inspirierenden Memoiren spricht sie offen über ihre Musik und die Herausforderungen, denen sie sich stellen musste, und wirft ein Licht auf die Jazzwelt der 1960er und 1970er Jahre. Lebendig und stets unterhaltsam erzählt The Lady Swings die Geschichte von Dottie Dodgion mit dem gleichen Elan und der gleichen Ehrlichkeit, die auch ihr Spiel antrieb.