
The Demons of Modernity: Ingmar Bergman and European Cinema
Ingmar Bergmans Filme hatten eine sehr breite und reiche Beziehung zum Rest des europäischen Kinos, entgegen dem Mythos, dass Bergman eine Randfigur war, kulturell und ästhetisch isoliert vom Rest Europas.
Dieses Buch vertritt die These, dass Bergman ins Zentrum der europäischen Filmgeschichte gerückt werden sollte, indem es Bergmans Beziehung zu wichtigen europäischen Regisseuren wie Carl Theodor Dreyer, Jean-Luc Godard, Michelangelo Antonioni und Andrei Tarkovsky chronologisch vergleicht und auch Bergmans kritische Beziehung zu wichtigen Bewegungen der Filmgeschichte wie der französischen Neuen Welle untersucht. Dabei wird aufgezeigt, wie Ingmar Bergmans Filme den dämonischen Kampf der Moderne zwischen Glaube und Säkularität durch „seine intensive Beschäftigung mit dem Unbehagen an der Intimität“ veranschaulichen.