Die Darstellung der Unruhen in der irischen Kurzliteratur

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Die Darstellung der Unruhen in der irischen Kurzliteratur (L. Storey Michael)

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Originaltitel:

Representing the Troubles in Irish Short Fiction

Inhalt des Buches:

Representing the Troubles in Irish Short Fiction (Darstellung der Unruhen in der irischen Kurzliteratur) bietet eine umfassende Untersuchung irischer Kurzgeschichten aus den letzten achtzig Jahren, die sich mit den Unruhen befassen, dem hartnäckigen Konflikt Irlands, der aus den Beziehungen zu England entstand. Chronologisch gelesen, bieten die Geschichten aufschlussreiche Perspektiven auf die Unruhen, vom Osteraufstand 1916 bis zu den jüngsten sektiererischen Gewalttaten in Nordirland. Fast alle irischen Kurzgeschichtenautoren dieser Zeit haben über das Thema geschrieben, von Corkery, O'Connor, O'Faolain und O'Flaherty bis hin zu Lavin, Kiely, Trevor, MacLaverty, Devlin, Morrow und McCann, um nur einige zu nennen. Das Buch untersucht ihre Geschichten und ordnet sie in den jeweiligen historischen und politischen Kontext ein. Dabei zeigt es, wie irische Schriftsteller eine Vielzahl von literarischen Formen und Techniken verwendet haben, um die unterschiedlichen und sich wandelnden Haltungen der Iren zu allen Aspekten der Unruhen, einschließlich Revolution, Gewalt, Sektierertum, Terrorismus und Identitätsdenken, zu erfassen.

Geschichten über die Unruhen begannen als romantischer Ausdruck des intensiven Nationalismus der Rebellen des Osteraufstands, aber die Gewalt und der Verrat des Bürgerkriegs von 1922-23 veranlassten die Schriftsteller, den Modus des literarischen Naturalismus zu übernehmen, um ihre Enttäuschung über den Nationalismus auszudrücken. In den 1930er und 1940er Jahren behandelten irische Schriftsteller das Thema der Unruhen oft mit Humor und Satire. Als die Spannungen in den mittleren Jahrzehnten des Jahrhunderts zunahmen und in den späten 1960er Jahren in einem Wiederaufflammen der Gewalt in Nordirland kulminierten und bis in die 1990er Jahre hinein andauerten, wandten sich die Schriftsteller realistischen Darstellungen der konfessionellen Spannungen zu, um dann Gewalt und Terrorismus anschaulicher darzustellen. In den letzten Jahren haben sich Schriftsteller mit möglichen Lösungen für die Unruhen befasst, von der Versöhnung der geteilten Gemeinschaften bis zur Aufgabe der kulturellen Identität.

Als einzige umfassende Studie zu diesem Thema leistet dieser Band einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Behandlung der Unruhen in der irischen Kurzliteratur.

Michael L. Storey ist Professor für Englisch am College of Notre Dame in Maryland.

LOB FÜR DAS BUCH:

"Eine klare Textanalyse, ein ausgewogener theoretischer Rahmen, ein hilfreiches Glossar, eine gründliche Bibliographie und zwei Indizes machen dieses Buch zu einem sehr nützlichen Beitrag zu den Irlandstudien." -- D. R. McCarthy, Choice Magazine.

"Storey stellt fest, dass keine der beiden Gruppen nachgibt; aber der normale Bürger, der das Verstümmeln und Töten in Ulster satt hat, lehnt beide Seiten ab. Der zukünftige Bürger Nordirlands ... könnte ein Mensch ohne kulturelle Identität sein. Storeys Worte - informiert, vernünftig, zurückhaltend - werden nachhallen. Es gibt Hoffnung."- James H. Bready, Baltimore Sun.

"Ein umfassender Überblick über die irischen Kurzgeschichten, die in den letzten rund achtzig Jahren über die Unruhen geschrieben wurden. .... Storey bietet eine klare und aufschlussreiche Darstellung des historischen und politischen Kontextes der damaligen Zeit. So gibt er äußerst nützliche zusammenfassende Beschreibungen der sich wandelnden öffentlichen Wahrnehmung der Unruhen, der Rolle der Frauen in der Revolution oder der Verfestigung von sektiererischen Identitäten.... Ein klarer und dringend benötigter Überblick."--Elke D'Hoker, Irish University Review.

"Ein ausgezeichnetes, wichtiges Buch, das in einem klaren, zugänglichen Stil geschrieben ist. Dieses Buch ist das erste, das systematisch praktisch alle Geschichten des zwanzigsten Jahrhunderts über die Unruhen untersucht. Der Autor bringt auf fruchtbare Weise aktuelle theoretische Schlüsselthemen wie Gender und Postkolonialismus zur Geltung und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zum Fachgebiet"--James M. Cahalan, Indiana University of Pennsylvania.

"Dieses Buch bietet eine umfassende Einführung in die irische Kurzgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts und ist in einem zugänglichen, studentenfreundlichen Stil geschrieben. Es bietet detaillierte Zusammenfassungen der Kurzgeschichten, erklärt ihren historischen und politischen Kontext und stellt eine Interaktion her.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780813233109
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:258

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