Die Debatte über die Französische Revolution und der britische Roman, 1790-1814: Der Kampf um die Autorität der Geschichte

Die Debatte über die Französische Revolution und der britische Roman, 1790-1814: Der Kampf um die Autorität der Geschichte (Morgan Rooney)

Originaltitel:

The French Revolution Debate and the British Novel, 1790-1814: The Struggle for History's Authority

Inhalt des Buches:

In dieser Studie wird untersucht, wie die Debatten über die Geschichte während der Französischen Revolution das Wesen des britischen Romans zwischen 1790 und 1814 beeinflussten und veränderten. In diesen Jahren waren die Überschneidungen zwischen Geschichte, politischer Ideologie und Fiktion sowie die verschiedenen Bedeutungen des Begriffs "Geschichte" selbst vielfältig und weitreichend.

Morgan Rooney zeigt diese Feinheiten klar und überzeugend auf. Während die politischen Schriftsteller der 1790er Jahre - Burke, Price, Mackintosh, Paine, Godwin, Wollstonecraft und andere - die historische Bedeutung der Glorious Revolution als Auftakt zu umfassenderen ideologischen Argumenten über die Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart und die Zukunft erörtern, beteiligen sich Romanautoren an diesem Diskurs, indem sie Momente der Vergangenheit darstellen oder auf andere Weise darum wetteifern, die Autorität der Geschichte zur Förderung einer reformistischen oder loyalistischen Agenda zu nutzen. Anti-Jacobin-Romanautoren wie Charles Walker, Robert Bisset und Jane West berufen sich auf den Burke'schen Geschichtsdiskurs, um die Reformbewegung als ignorant gegenüber den komplexen Vorgängen der historischen Entwicklung zu charakterisieren.

Reformorientierte Romanciers wie Charlotte Smith, William Godwin und Maria Edgeworth wiederum travestieren Burkes Tropen und Argumente, um die Kategorie der Geschichte zu untergraben und dann neu zu definieren. Mit dem Abklingen der Revolutionskrise entstehen neue Romanformen wie Edgeworths regionaler Roman, Lady Morgans nationale Erzählung und Jane Porters frühe historische Fiktion, aber die historische Darstellung - im Wesentlichen das Erbe des Romans der 1790er Jahre - bleibt ein zunehmend ausgeprägtes Merkmal des Genres.

Jahrhundert von Autoren wie Edgeworth, Morgan und Porter zu anderen, oft verwandten ideologischen Zwecken eingesetzt, bevor sie sich schließlich zu einem stabilen, unparteiischen, ästhetisierten Merkmal der Romangattung entwickelt, wie es Walter Scott praktizierte. The French Revolution Debate and the British Novel, 1790-1814 zeigt, dass der Wandel des Romans an diesem faszinierenden Punkt der britischen Politik- und Literaturgeschichte zur Entstehung des historischen Romans beiträgt, wie er erstmals in Scotts Waverley (1814) realisiert wurde.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781611485967
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:232

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)