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The Definition, Practice, and Psychology of Vedanā: Knowing How It Feels
Dieses Buch untersucht die Bedeutung des Themas „Gefühlston“ (vedanā), wie er in den frühen buddhistischen Texten und in der buddhistischen Praxis auftaucht, aber auch in zeitgenössischen, säkularen, achtsamkeitsbasierten Interventionen.
Ziel des Bandes ist es, die entscheidende Bedeutung des „Gefühlstons“ oder „Geschmacks der Erfahrung“ für die geistige Reaktionsfähigkeit, das Verhalten, den Charakter und die Ethik herauszustellen. In der Geschichte des Buddhismus und in seiner Rezeption im zeitgenössischen Diskurs wurde vedanā oft vernachlässigt, während anderen meditativen Schwerpunkten wie Körper und Geist größere Bedeutung beigemessen wurde. Der „Gefühlston“ (vedanā) kann jedoch als ein entscheidender Dreh- und Angelpunkt für das Verständnis des kognitiven Prozesses angesehen werden, sowohl in der zeitgenössischen Achtsamkeits- als auch in der Meditationspraxis innerhalb traditionellerer Formen des Buddhismus. Es wird behauptet, dass der Geschmack der Erfahrung als angenehm, unangenehm oder weder angenehm noch unangenehm empfunden wird - und diese „Töne“ oder „Geschmäcker“ ergeben sich unweigerlich daraus, dass der Mensch ein verkörpertes, sinnliches Wesen ist. Dass die Erfahrung auf diese Weise zustande kommt, ist unvermeidlich, aber was daraus folgt, kann als Reaktivität oder Responsivität betrachtet werden.
Dieses Buch wurde ursprünglich als Sonderausgabe von Contemporary Buddhism veröffentlicht.