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The Digital City: Media and the Social Production of Place
Zeigt, wie digitale Medien die Menschen mit ihrem Lebensumfeld verbinden Jeden Tag greifen Millionen von Menschen zu kleinen Handheld-Bildschirmen, um nach Reisezielen zu suchen und Empfehlungen für Orte einzuholen, die sie besuchen möchten.
Unterwegs oder nach Abschluss ihrer Reise teilen sie Texte oder Bilder von sich und diesen Orten. Wir denken nicht bewusst über diese Aktivitäten nach und bringen diese Praktiken wahrscheinlich nicht mit dem Aufbau eines Ortsgefühls in Verbindung.
Kritiker haben behauptet, dass digitale Medien die Nutzer von Raum und Ort entfremden, doch dieses Buch zeigt, dass genau das Gegenteil der Fall ist: dass wir digitale Technologien gewohnheitsmäßig nutzen, um uns wieder in städtische Umgebungen einzubetten. Die digitale Stadt plädiert dafür, unsere alltäglichen Interaktionen mit digitalen Infrastrukturen, Navigationstechnologien und sozialen Medien zu überdenken, während wir uns durch die Welt bewegen. Anhand von fünf Fallstudien aus globalen und mittelgroßen Städten veranschaulicht Germaine R.
Halegoua das Konzept des "Re-Placeing" und zeigt, wie verschiedene Bevölkerungsgruppen städtische Breitbandnetze, soziale und ortsbezogene Medienplattformen, digitale Navigation, Smart Cities und kreative Initiativen zur Platzgestaltung nutzen, um städtische Räume in Orte mit tiefer Bedeutung und emotionaler Bindung zu verwandeln. Anhand aktueller Erzählungen aus dem städtischen Alltag zeigt Halegoua, dass die Menschen die digitalen Medien nutzen, um sich in einer sich rasch verändernden städtischen Umgebung ein einzigartiges Ortsgefühl zu verschaffen, und dass dieses Ortsgefühl für das Verständnis der heutigen Beziehungen zu den digitalen Medien unerlässlich ist.