Bewertung:

Das Buch „Making Things Happen“ von Woodward enthält eine detaillierte und überzeugende Theorie der Manipulierbarkeit von Kausalität. Es ist gut argumentiert und dient als unverzichtbare Ressource für diejenigen, die sich für die philosophischen Aspekte der Kausalität interessieren, auch wenn es für diejenigen, die neu auf diesem Gebiet sind, eine Herausforderung darstellen kann. Die Formatierung des E-Books wird als schlecht ausgeführt kritisiert.
Vorteile:Gut strukturierter und gründlicher Überblick über die Manipulierbarkeitstheorie der Kausalität. Klare Darlegung und wichtige philosophische Einsichten. Sehr wertvoll für Studium und Forschung auf Graduiertenebene.
Nachteile:Schlechte E-Book-Formatierung mit fehlenden Kapitelmarkierungen, OCR-Problemen und fehlenden Metadaten. Kann für Anfänger ohne fundierte Kenntnisse der Philosophie schwierig sein.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Making Things Happen: A Theory of Causal Explanation
In Making Things Happen entwickelt James Woodward eine neue und ehrgeizige umfassende Theorie der Verursachung und Erklärung, die sich auf Literatur aus einer Vielzahl von Disziplinen stützt und auf eine Vielzahl von Behauptungen in der Wissenschaft und im täglichen Leben anwendbar ist. Seine Theorie ist eine manipulationistische Darstellung, die davon ausgeht, dass kausale und erklärende Beziehungen Beziehungen sind, die potenziell für Zwecke der Manipulation und Kontrolle ausgenutzt werden können. Diese Darstellung hat ihre Wurzeln in der allgemeinen Vorstellung, dass Ursachen Mittel sind, um Wirkungen hervorzurufen; sie stützt sich aber auch auf eine lange Tradition von Arbeiten in der Versuchsplanung, Ökonometrie und Statistik.
Woodward zeigt, wie diese Ideen von den sozialwissenschaftlichen und biomedizinischen Kontexten, für die sie ursprünglich entwickelt wurden, auf andere Bereiche der Wissenschaft verallgemeinert werden können. Er liefert auch philosophische Grundlagen für den manipulationistischen Ansatz, indem er seine Implikationen herausarbeitet, ihn mit alternativen Ansätzen vergleicht und ihn gegen gängige Kritik verteidigt. Dabei zeigt er, wie der manipulationistische Ansatz sowohl wichtige Merkmale erfolgreicher kausaler Erklärungen in den Natur- und Sozialwissenschaften beleuchtet als auch die Gegenbeispiele und Schwierigkeiten vermeidet, die alternative Ansätze, angefangen beim deduktiv-nomologischen Modell, befallen.
Making Things Happen wird Philosophen interessieren, die in der Wissenschaftsphilosophie, der Philosophie der Sozialwissenschaften und der Metaphysik arbeiten, sowie alle, die sich für Kausalität, Erklärung und wissenschaftliche Methodologie interessieren.