
Binding Things Together: Teaching as a Religious Activity
Der Akt, jemandem etwas beizubringen, hat etwas Geheimnisvolles und Wunderbares an sich. Guter Unterricht kann zu persönlicher und sozialer Veränderung führen.
In Binding Things Together vertritt der Autor Ronald Noone die Ansicht, dass Religion und Bildung unverzichtbare Mittel sind, um ein authentisches, lohnendes und wertvolles Leben zu führen, solange diese Begriffe nicht von den Institutionen eingeengt werden, die versuchen, sie für sich zu beanspruchen. Eine der vielen Definitionen von Religion, die sich aus dem lateinischen "religio" ableitet, bedeutet "sorgfältig betrachten", während "re ligare" in Anlehnung an den heiligen Augustinus "wieder verbinden" bedeutet. Die vom Autor bevorzugte Definition für Religion ist "das, was die Dinge zusammenhält"; dass Religion dazu beiträgt, der Existenz einen Sinn zu geben oder einen Zweck zu erfüllen.
Lehren ist die Handlung, bei der jemandem gezeigt wird, wie man etwas tut, und die sowohl dem Lehrenden als auch dem Lernenden einen Sinn geben kann. Der Autor geht auf die neuen Götter ein, die in der Schule und im Bildungswesen auftauchen.
Der Gott der Technologie, das Streben nach "Wellness" in der Schule, die Besessenheit von Daten und Metriken und der Einfluss der Wirtschaft auf die Bildung mit der Korporatisierung der Schulbehörden und der Forderung, dass die Hauptaufgabe der Schulen darin besteht, die Schüler auf die Arbeitswelt vorzubereiten. Binding Things Together befasst sich mit den kulturellen Fragen unserer Zeit, die sich Eltern, Lehrern, Schulverwaltern, Geistlichen und religiösen Laien stellen.
Der Autor argumentiert, dass das breite Spektrum des Unterrichts auf einer grundlegenden Ebene eine religiöse Tätigkeit ist.