Bewertung:

Die Rezensionen zu John Densmores Buch „The Doors Unhinged“ befassen sich hauptsächlich mit den Rechtsstreitigkeiten zwischen Densmore und seinen ehemaligen Bandkollegen Ray Manzarek und Robby Krieger über die Verwendung des Namens und der Musik von The Doors. Im Mittelpunkt des Buches stehen Themen wie künstlerische Integrität, Vermächtnis und der Kampf gegen die Kommerzialisierung in der Musikindustrie. Densmore wird als prinzipientreue Figur dargestellt, die für die Erinnerung an Jim Morrison und den ursprünglichen Ethos der Band kämpft, während die gegnerischen Mitglieder von einigen als gierig angesehen werden.
Vorteile:Der Text wird als fesselnd und aufschlussreich beschrieben und bietet einen faszinierenden Einblick in die rechtliche Dynamik der Band. Densmores Engagement für künstlerische Integrität und seine Weigerung, die Musik der Band für kommerzielle Zwecke zu nutzen, kommt bei vielen Fans gut an. Das Buch enthält aufschlussreiche Anekdoten und persönliche Reflexionen, die das Verständnis für die Geschichte der Band und die beteiligten Personen fördern.
Nachteile:Einige Rezensenten empfanden die Erzählung als mäandernd, da Densmore gelegentlich zu seinen politischen Überzeugungen abschweifte, was von der Haupthandlung ablenkte. Andere kritisierten ihn für seine vermeintliche Heuchelei, da er selbst vom Erbe der Band profitierte, während er sich gegen deren Kommerzialisierung aussprach. Es gab auch Bedenken hinsichtlich der Darstellung der anderen Bandmitglieder, die einige als zu negativ oder voreingenommen empfanden.
(basierend auf 151 Leserbewertungen)
The Doors Unhinged: Jim Morrison's Legacy Goes on Trial
(Der legendäre Schlagzeuger und Gründungsmitglied der Doors, John Densmore, packt in diesem prinzipientreuen Mittelfinger gegen die Gier die Überschneidung von Kunst und Kommerz aus.
"Es gibt einige von uns da draußen, die noch Prinzipien haben und sich nicht kaufen lassen. John Densmore ist einer von ihnen. Er ist nicht käuflich und das ist sein Geschenk an uns.".
-- Tom Waits
"Wenn man auf diesen Seiten über die Kommunikationsschwierigkeiten der überlebenden Bandmitglieder untereinander liest, wird man Zeuge von etwas, das dem Kummer und dem Herzschmerz von Eltern, die ein kleines Kind verloren haben, sehr ähnlich ist. Sie haben nicht nur Jim Morrison verloren, sondern ihr Kind, ihre Band, The Doors. Auch wenn ich nicht gerne darüber nachdenke, wird die Zeit kommen, in der ich ein toter Rockstar sein werde. Ich kann nur hoffen, dass es in meiner unvermeidlichen Abwesenheit jemanden mit der Integrität und dem prinzipientreuen Verhalten von Mr. Densmore geben wird, der sich um das Erbe kümmert, das unsere Gruppe hinterlässt."
--Eddie Vedder
IN THE DOORS: UNHINGED bietet der NEW YORK TIMES BEST-SELLING-AUTOR und legendäre Doors-Schlagzeuger John Densmore eine kraftvolle Erkundung des "Gier-Gens" - jenes Teils der menschlichen Psyche, der uns dazu antreibt, mehr und mehr Reichtum anzuhäufen, selbst auf Kosten unserer Prinzipien, Freundschaften und des Wohlergehens der Gesellschaft. Dies ist der fesselnde Bericht über den juristischen Kampf um die Kontrolle des künstlerischen Schicksals von The Doors. Darin beleuchtet Densmore den Konflikt zwischen seinen Bandkollegen und ihm, als sie um das Recht kämpften, den Namen The Doors zu verwenden, und zeigt auf, wie dieser Kampf ein viel größeres gesellschaftliches Problem widerspiegelt: dass selbst für die reichsten Menschen kein Geld genug zu sein scheint.
Die Doors ziehen nach wie vor neue Generationen von Fans an, mit weltweit mehr als hundert Millionen verkauften Alben und fast zwanzig Millionen Followern auf den Social-Media-Konten der Band. Als solcher nimmt Densmore einen besonderen Platz in der Popkultur ein. Er wird von Künstlern aller Jahrzehnte für seine wilde, kompromisslose Hingabe an die Kunst geliebt. Seine Texte werden immer wieder ausgezeichnet und sind in einer Reihe von Publikationen wie der Los Angeles Times und dem Rolling Stone erschienen. Sein Freund und amerikanischer Romancier Tom Robbins riet ihm kürzlich: „Wenn du weiter so schreibst, muss ich mir ein Schlagzeug zulegen“.
Dies ist ein unglaublich aktueller und wichtiger Band in einer modernen Welt, die zunehmend von einem unersättlichen Profitstreben vereinnahmt wird. John Densmore hat uns eine Blaupause für einen Ansatz zum Leben und zur Kultur gegeben, der nicht von Gier getrieben ist.