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The Third Desert: The Story of Monastic Interreligious Dialogue
Im Laufe ihrer Geschichte hat die christliche monastische Tradition eine "Wüstenspiritualität" der Einsamkeit, des Schweigens und der Selbsterkenntnis entwickelt, die die Offenheit für die göttliche Gegenwart und ihre transformative Kraft fördert. Heute manifestiert sich die göttliche Gegenwart erneut in der "Wüste des Andersseins", jenem heiligen Raum, in dem wir dem Anderen als jemandem begegnen, dessen Andersartigkeit, selbst in Bezug auf Religion und Spiritualität, uns bereichern kann, und nicht als jemandem, der von unserer eigenen "Wahrheit" angezogen und bekehrt werden muss.
"Die Begegnung von Christen mit anderen Gläubigen wird immer mehr zu einem Ort der Entbehrung und Prüfung, der zur Vereinigung mit dem Göttlichen führt. Diese "dritte monastische Wüste" ist in Wirklichkeit die Keimzelle des entstehenden Reiches, in dem Kommunikation zu Gemeinschaft wird.
Das ist die Erfahrung von Mönchsfrauen und -männern - Buddhisten, Hindus und Christen -, die den Dialog aufgenommen haben. Nachdem sie eine unerwartete Verbindung zwischen Dialog und Stille, Offenheit für den anderen und Innerlichkeit entdeckt haben, laden die christlichen Mönche die ganze Kirche ein, sich ihnen auf dieser Reise in die Wüste des Andersseins anzuschließen.