Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende und profunde Untersuchung der Reisindustrie in den USA, wobei der Schwerpunkt auf der Geschichte des Lowcountry und den Ungerechtigkeiten liegt, mit denen Einzelne in diesem Kontext konfrontiert waren. Es ist gut recherchiert und stellt eine dringend benötigte Gegenerzählung zur Verherrlichung von Plantagen und Pflanzern dar.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert mit umfangreichen historischen Daten
⬤ bietet eine notwendige Perspektive auf ein schmerzhaftes Thema
⬤ fesselnd und kraftvoll geschrieben
⬤ spricht Geschichtsbegeisterte an
⬤ wurde von Familien positiv aufgenommen.
Einige Leser könnten die grausamen Details verstörend finden; die Komplexität des Themas könnte für Gelegenheitsleser überwältigend sein.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Them Dark Days
Them Dark Days ist eine Studie über die gefühllose, kapitalistische Natur der riesigen Reisplantagen an der Südostküste.
Es ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, deren Blick auf die Schrecken der Sklaverei durch die gegenwärtige historische Betonung der Sklavengemeinschaft und -familie sowie der Autonomie und Selbstbestimmung der Sklaven gemildert werden könnte. Anhand der Plantagen Gowrie und Butler Island in Georgia und Chicora Wood in South Carolina untersucht William Dusinberre ein breites Spektrum von Themen, die mit dem täglichen Leben und der Arbeit dort zusammenhängen: Gesundheit, Wirtschaft, Politik, Dissidenz, Zwang, Disziplin, Bevormundung und Privilegien.
Auf der Grundlage von Briefen der Aufseher, Zeugenaussagen von Sklaven und Aufzeichnungen der Plantagen bietet Them Dark Days eine lebendige Rekonstruktion der Sklaverei in Aktion und wirft ein neues, scharfes Licht auf die Sklavengeschichte.