
The Darker Side Of Dawn: Smithsonian Miscellaneous Collections, V94, No. 1
Auszug aus Die dunklere Seite der Morgendämmerung Theologie- und Mythologiestudenten wissen sehr wohl, dass der Begriff der Gottheit sich uns unter einem doppelten Aspekt präsentiert: einerseits als gnädig, andererseits als schrecklich. Er ruft sowohl Liebe als auch Furcht hervor.
Er ist sowohl Licht als auch Dunkelheit, Offenbarung und Geheimnis. Im letzteren, dem schrecklichen Aspekt, sind Wolken und Dunkelheit um ihn herum. Das Licht ist das Leben, die Finsternis der Tod.
Das eine entspricht unserem Begriff des Guten, das andere unserem Begriff des Bösen, innerhalb der anerkannten Definitionen des Guten als das, was alle Geschöpfe begehren, und des Bösen als das, was alle Geschöpfe vermeiden wollen.
Die meisten Religionen behandeln in ihrer exoterischen Formulierung diese gegensätzlichen Aspekte in ihrem äußeren Wirken als unterschiedliche und entgegengesetzte Kräfte, als göttliche und satanische, himmlische und chthonische. Man stellt sich Satan gemeinhin als Schlange oder Drache vor und wird auf der Bühne oder in der Kunst oft so dargestellt.
Doch der Sonnenheld und der Drache, die sich auf der offenen Bühne bekriegen, sind im grünen Zimmer Blutsbrüder. Aus christlicher Sicht sind die gefallenen Engel in der Gnade gefallen, aber nicht in ihrer Natur, und aus islamischer Sicht wird Iblis am Ende der Zeit wiederhergestellt; mit anderen Worten wird Satan wieder zu Luzifer. Dieselbe Gottheit, zum Beispiel Zeus in der griechischen Mythologie, kann sowohl in anthropomorpher als auch in Schlangenform verehrt und dargestellt werden.
Der Schlangenkult und seine Ikonographie haben trotz ihrer äußerlich primitiven Erscheinung tiefe metaphysische Grundlagen. Über den Verlag Forgotten Books veröffentlicht Hunderttausende von seltenen und klassischen Büchern. Finden Sie mehr unter www.forgottenbooks.com Dieses Buch ist eine Reproduktion eines wichtigen historischen Werkes.
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