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The Revolution's Echoes: Music, Politics, and Pleasure in Guinea
Musik ist seit langem ein Mittel des Protests, um Freiheit und Gleichheit zu fördern, Hoffnung zu wecken und für Veränderungen zu kämpfen. Vor allem populäre Musik gilt als wirksame Form der Subversion und des Widerstands unter repressiven Bedingungen.
Doch wie Nomi Dave in The Revolution's Echoes zeigt, ist auch das Gegenteil der Fall: Musik kann die Machthaber oft unterstützen, anstatt sie herauszufordern. Dave stellt den Lesern die Musik vor, die das autoritäre Regime des ehemaligen guineischen Präsidenten S kou Tour unterstützte, und die Musiker, die auch lange nach seinem Tod weiterhin Diktatoren lobten und Widerspruch vermieden. Dave zeigt, dass dies nicht nur das Ergebnis staatlicher Manipulation ist, sondern dass Musiker und ihr Publikum auch ohne Zwang Freude am musikalischen Lob der Herrscher haben.
Immer wieder, ob in der traditionellen Musik oder in neueren Genres wie dem Rap, haben guineische Musiker staatliche Macht und Autorität gefeiert. In The Revolution's Echoes besteht Dave darauf, dass wir uns mit der unbequemen Wahrheit auseinandersetzen müssen, dass einige Formen der Musik den Autoritarismus unterstützen und dabei neue Freuden und neue Politiken hervorbringen.