Bewertung:

Das Buch „The Real Witches of New England“ von Ellen Evert Hopman ist eine gut recherchierte und fesselnde Erkundung der modernen Hexerei, die Interviews mit zeitgenössischen Hexen und Nachkommen angeklagter Hexen aus der Salem-Ära enthält. Die Autorin konzentriert sich auf die realen Erfahrungen und Praktiken heutiger Hexen und bietet Einblicke in ihren Glauben und ihre Traditionen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ enthält authentische Stimmen durch Interviews
⬤ fesselnd geschrieben wie ein Roman
⬤ deckt sowohl historische als auch moderne Hexerei ab
⬤ bietet einzigartige Perspektiven von Nachfahren angeklagter Hexen
⬤ starker Fokus auf reale Erfahrungen heutiger Praktiker.
Einige Leser fanden das Buch manchmal schwer zu lesen; einige vermissten Interviews mit bedeutenden Persönlichkeiten der Hexerei, wie z.B. mit einem der Gründer des Temple of Witchcraft.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Real Witches of New England: History, Lore, and Modern Practice
Enthüllt die Ursprünge und die Geschichte der Hexenhysterie in Neuengland, ihre anhaltenden Auswirkungen und die vielschichtigen Praktiken der modernen Hexen von heute
- Erzählt die Geschichten von 13 angeklagten Hexen aus den Neuengland-Kolonien anhand von Interviews mit ihren lebenden Nachfahren
- erforscht die positive Rolle, die Hexen in ländlichen Gemeinden bis zum Beginn des Industriezeitalters trotz der anhaltenden Verfolgung spielten
- Enthält ausführliche Interviews mit 25 modernen Hexenpraktikern, verwoben mit praktischen Informationen über den heiligen Kalender, Kräuterkunde, Zaubersprüche und magische Praktiken
Neuengland wird seit langem mit Hexen in Verbindung gebracht. Die Hexenprozesse von Salem liegen zwar schon lange zurück, aber die Vorurteile und Ängste, die durch die Hexenhysterie entstanden sind, leben in unserer Kultur noch immer fort. Welche Kräfte waren am Werk, die die Hexenhysterie schnell von Europa in die neue amerikanische Kolonie, einen Ort der Religionsfreiheit, brachten - und was hat dazu geführt, dass diese Vorurteile auch Jahrhunderte nach der Tat noch andauern?
Ellen Evert Hopman verwebt Geschichte, heilige Überlieferungen, moderne Praktiken und die Stimmen heutiger Hexen und bietet eine neue, tiefere Perspektive auf die amerikanische Hexerei und ihre alten heidnischen Ursprünge. Beginnend mit der „Hexenhysterie“, die in Europa begann und sich in der Neuen Welt ausbreitete, untersucht Hopman die Hexenjagden, Verfolgungen, Massenhysterien und Morde und kommt zu dem Schluss, dass zwischen vierzig- und sechzigtausend Frauen und Männer als Hexen hingerichtet wurden. Indem sie Aufzeichnungen bekannter Ereignisse mit bewegenden Interviews mit deren Nachkommen kombiniert, erzählt sie die Geschichten von 13 Hexen aus Neuengland, die während der Hexenprozesse verfolgt wurden, darunter Tituba und Mary Bliss Parsons, die Hexe von Northhampton. Trotz der zahlreichen falschen Anschuldigungen während der Hexenhysterie in den Neuengland-Kolonien zeigt Hopman, dass es in dieser Zeit praktizierende Hexen gab, und beschreibt die positive Rolle, die Hexen in ländlichen Gemeinden bis zum Beginn des Industriezeitalters spielten.
Hopman erforscht, wie sich die Wahrnehmung und die Praktiken von Hexen im Laufe der Jahrhunderte entwickelt und ausgeweitet haben, und enthält außerdem ausführliche Interviews mit 25 modernen Praktizierenden aus verschiedenen heidnischen Glaubensrichtungen, darunter Druiden, Wiccans, keltische Rekonstrukteure und Anhänger des Feenglaubens. Aus ihren Erkenntnissen ergibt sich eine Fundgrube an praktischen Informationen über den heiligen Kalender, Kräuterkunde, Zaubersprüche und magische Praktiken. Indem sie Vergangenheit und Gegenwart zusammenbringt, zeigt Hopman, was es wirklich bedeutet, eine „Hexe“ zu sein, und definiert die Bezeichnung mit Würde und spiritueller Kraft neu.