Bewertung:

Das Buch ist eine gründliche theologische Erkundung der Ehe aus biblischer Sicht und soll eine solide Grundlage für das Verständnis von Ehe und Sexualität bieten. Es ist nicht als praktischer Leitfaden gedacht, sondern eher als Ressource für eine tiefere theologische Reflexion. Viele Leserinnen und Leser empfinden es als aufschlussreich und transformativ, weil es ihnen einen Paradigmenwechsel in der Betrachtung von Beziehungen ermöglicht.
Vorteile:⬤ Bietet eine tiefe theologische Grundlage für das Verständnis von Ehe und Sexualität.
⬤ Gut recherchiert und umfassend, mit einer Mischung aus biblischen Erkenntnissen und Kulturkritik.
⬤ Ermutigt zum gründlichen Nachdenken über den Zweck der Ehe in Gottes Plan.
⬤ Aufmunternd und beruhigend für diejenigen, die sich auf die Ehe vorbereiten.
⬤ Geeignet sowohl für Wissenschaftler als auch für allgemeine Leser, die bereit sind, sich mit fortgeschrittenen Ideen auseinanderzusetzen.
⬤ Nicht praktisch; Leser, die ein praktisches Handbuch für die Ehe suchen, könnten enttäuscht werden.
⬤ Kann dicht und anspruchsvoll sein und erfordert erhebliche geistige Anstrengung, um es zu verstehen.
⬤ Umfangreich (etwa 400 Seiten) - kann für manche Leser überwältigend sein.
⬤ Die Leser müssen ein Grundverständnis für theologische Konzepte und Terminologie haben, um den Inhalt vollständig zu verstehen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Marriage: Sex in the Service of God
Der "Weg eines Mannes mit einer Jungfrau" war für den Verfasser der Sprüche zu wunderbar, um ihn zu verstehen. Die Liebe zwischen einem Mann und einer Frau, die so viele Gedanken und Träume beschäftigt, die Gegenstand unzähliger Lieder, Filme und Märchen ist, war schon immer ein tiefes und verwirrendes Geheimnis.
Und doch leben wir nicht glücklich bis an unser Lebensende. Vier von zehn Ehen enden mit einer Scheidung. Paare ziehen es heute vor, zusammenzuleben, anstatt zu heiraten, und diese Beziehungen haben noch weniger Aussicht auf Dauer. Die Menschen bekommen weniger Kinder, später und mit einer Reihe von Partnern. Ironischerweise erleben die westlichen Gesellschaften gerade dann, wenn so viel von der Liebe erwartet wird, ein geringeres Maß an öffentlichem Engagement in sexuellen Beziehungen als je zuvor. Das Ausmaß dieses Wandels kommt einer Revolution gleich, einem großen historischen Paradigmenwechsel.
Hinter den Statistiken verbirgt sich ein tiefer Schmerz, den jeder Pfarrer und Seelsorger nur zu gut kennt.
Wir müssen uns die unvermeidlichen Fragen stellen: Wenn Treue nicht mehr geschätzt wird, warum dann überhaupt noch heiraten? Was ist die Ehe? Was hat Gott beabsichtigt, als er uns die Ehe gab?
Christopher Ash argumentiert, dass unsere moderne Vergötterung der sexuellen Beziehung den Keim ihrer eigenen Zerstörung in sich trägt. Um das biblische Vertrauen in die Ehe wiederherzustellen, müssen wir verstehen, dass der primäre Segen und Zweck der Ehe nicht in sexueller Intimität besteht, sondern darin, Gott in einer Partnerschaft zu dienen. Dies wiederum führt zu den Segnungen der Liebe, der Freundschaft, der Kinder und der Ordnung in der Gesellschaft und wird uns helfen, die Treue wiederzuentdecken, die das Herz der Ehe ist.