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The Wives of Western Philosophy: Gender Politics in Intellectual Labor
The Wives of Western Philosophy untersucht das Leben und die Erfahrungen der Ehefrauen und Frauen von neun verschiedenen politischen Denkern - von Sokrates bis Marx -, um die geschlechtsspezifischen Muster der intellektuellen Arbeit zu erforschen, die die Grundlagen des westlichen politischen Denkens durchdringen.
Chronologisch geordnet und repräsentativ für drei Epochen in der Geschichte des politischen Denkens (Antike, Frühe Neuzeit und Moderne), erforschen neun kritische biografische Kapitel die alltäglichen Akte intellektueller Arbeit und Partnerschaft, an denen diese „Ehefrauen des Kanons“ beteiligt waren. Nimmt man ihre Erzählungen als intime Partnerinnen ernst, so zeigt sich, dass Ehefrauen in der Geschichte des politischen Denkens auf bemerkenswerte Weise gearbeitet haben. In einigen Fällen markiert ihre Arbeit die konzeptionellen Grenzen des politischen Lebens, in anderen dienen sie als unentgeltliche Ressourcen für die Produktion politischer Ideen. In allen Fällen jedoch werden diese Ehefrauen und Intimpartnerinnen an den Rand der Geschichte des politischen Denkens gedrängt.
Das Buch The Wives of Western Philosophy rückt diese Frauen in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Auf diese Weise bietet es neue Einblicke in die intellektuellen Biographien einiger der berühmtesten Männer der politischen Theorie und wirft gleichzeitig wichtige Fragen über die geschlechtsspezifische Politik der intellektuellen Arbeit auf, die unsere Rezeption kanonischer Texte und Denker prägt und die die Akademie auch heute noch aufrecht erhält.