Die einzige Frau im Raum: Warum Wissenschaft immer noch ein Jungenclub ist

Bewertung:   (4,2 von 5)

Die einzige Frau im Raum: Warum Wissenschaft immer noch ein Jungenclub ist (Eileen Pollack)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch untersucht Eileen Pollacks persönliche Erfahrungen als eine der wenigen Frauen in den MINT-Fächern, insbesondere der Physik, während ihrer Zeit in Yale. Es zeigt die Vorurteile und Herausforderungen auf, mit denen Frauen in der akademischen Welt konfrontiert sind, und versucht, die Gründe für die Unterrepräsentation von Frauen in Wissenschaft und Technik zu verstehen. Viele Leserinnen und Leser halten das Buch für wichtig und nachvollziehbar, kritisieren aber auch, dass es zu autobiografisch sei und es an umfassenderer Forschung und Analyse mangele.

Vorteile:

Viele Leser fanden das Buch fesselnd und nachvollziehbar und schätzten insbesondere die ehrliche Schilderung von Pollacks Erfahrungen. Es bietet wertvolle Einblicke in die Vorurteile, mit denen Frauen in der Wissenschaft konfrontiert sind, und regt zu Diskussionen über die Herausforderungen an, die in diesen Bereichen fortbestehen. Die Erzählung wird als fesselnd und zum Nachdenken anregend beschrieben, was sie zu einer wichtigen Lektüre für Eltern, Pädagogen und MINT-Fachleute macht.

Nachteile:

Kritiker haben darauf hingewiesen, dass das Buch zu autobiografisch ist und einen strengen analytischen Rahmen vermissen lässt, wobei einige argumentieren, dass es sich nicht angemessen mit breiteren systemischen Problemen in der MINT-Branche befasst. Einige Leser fanden Pollacks Perspektive etwas selbstverliebt oder „weinerlich“ und waren der Meinung, dass sie Gelegenheiten für eine tiefere Selbstreflexion und Vorschläge zur Bewältigung der Herausforderungen, mit denen Frauen in der Wissenschaft konfrontiert sind, verpasst.

(basierend auf 37 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Only Woman in the Room: Why Science Is Still a Boys' Club

Inhalt des Buches:

EINES DER BEMERKENSWERTEN SACHBÜCHER DES JAHRES DER WASHINGTON POST.

Eine erfrischend ehrliche Untersuchung der Frage, warum es immer noch so wenige Frauen in MINT-Fächern gibt - "wunderschön geschrieben und voller wichtiger Einsichten" ( Washington Post ).

Als Lawrence Summers, der damalige Präsident von Harvard, im Jahr 2005 die Frage stellte, warum auch heute noch so wenige Frauen einen Lehrstuhl in den Naturwissenschaften erhalten, machte sich Eileen Pollack auf die Suche nach der Antwort. Die erfolgreiche Schriftstellerin war in den 1960er und 70er Jahren aufgewachsen und träumte von einer Karriere als theoretische Astrophysikerin. Da ihr die Möglichkeit verwehrt wurde, fortgeschrittene Kurse in Naturwissenschaften und Mathematik zu belegen, machte sie sich dennoch auf den Weg nach Yale. Dort schloss sie ihr Studium mit summa cum laude mit Auszeichnung ab, als eine der ersten beiden Frauen, die an der Universität einen Bachelor of Science in Physik erwarben, obwohl sie in ihren Klassen weit hinter den Männern zurücklag. Und doch gab sie, isoliert, ohne Selbstvertrauen und ohne Ermutigung, ihren Ehrgeiz, Physikerin zu werden, auf.

Jahre später, angeregt durch die Vermutung, dass angeborene Unterschiede in der wissenschaftlichen und mathematischen Begabung der Grund für den Mangel an weiblichen Lehrkräften mit fester Stelle an Summers Institution sein könnten, dachte Pollack an ihre eigenen Erfahrungen zurück und fragte sich, was, wenn überhaupt, sich in den dazwischen liegenden Jahrzehnten geändert hatte.

Basierend auf sechs Jahren der Befragung ihrer ehemaligen Lehrer und Klassenkameraden sowie Dutzender anderer Frauen, die ihr Studium der Naturwissenschaften vorzeitig abgebrochen hatten oder deren Karriere weniger lohnend war als erhofft, ist The Only Woman in the Room eine erfrischend ehrliche, schonungslose Untersuchung der sozialen, zwischenmenschlichen und institutionellen Barrieren, mit denen Frauen - und Minderheiten - in den MINT-Fächern konfrontiert sind. Dieses aufrichtig persönliche und sachkundige Buch reflektiert die Erfahrungen von Frauen in einer Weise, wie es einfache Daten nicht können, und dokumentiert nicht nur die offenkundigen Vorurteile einer anderen Ära, sondern auch all die subtilen Hemmnisse, mit denen Frauen in den Wissenschaften immer noch konfrontiert sind.

The Only Woman in the Room (Die einzige Frau im Raum) zeigt uns die Kämpfe, die Frauen in der Wissenschaft nur zögernd zugeben, und gibt Hoffnung auf eine Änderung der Einstellungen und Verhaltensweisen, die weit mehr Frauen in Bereiche bringen könnte, in denen sie auch heute noch stark unterrepräsentiert sind.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780807083444
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:288

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)