Bewertung:

Das Buch „The Eleventh Hour“ von L. Douglas Keeney befasst sich mit der Teheran-Konferenz und den Ereignissen an Bord der USS Iowa im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg. Obwohl es wertvolle historische Einblicke und gut recherchierte Details enthält, leidet es unter zahlreichen sachlichen Ungenauigkeiten und schlechter Produktionsqualität.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert mit bisher nicht verfügbaren Dokumenten
⬤ bietet eine fesselnde Erzählung wichtiger historischer Ereignisse
⬤ leicht zu lesen
⬤ liefert interessante Details über Schlüsselfiguren wie Stalin und FDR
⬤ nützlich für alle, die sich für die Geschichte der USS Iowa und des Zweiten Weltkriegs interessieren.
⬤ Zahlreiche sachliche Ungenauigkeiten und Fehler untergraben die Glaubwürdigkeit
⬤ schlechte Druckqualität und Reproduktion von Fotos
⬤ widersprüchliche Behauptungen und redaktionelle Probleme
⬤ schöpft aufgrund dieser Mängel sein Potenzial nicht voll aus.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Eleventh Hour: How Great Britain, the Soviet Union, and the U.S. Brokered the Unlikely Deal That Won the War
Ende November 1943 begaben sich Präsident Franklin Delano Roosevelt und seine Stabschefs heimlich an Bord des Schlachtschiffs USS Iowa, um in Teheran an einer Konferenz mit dem britischen Premierminister Winston Churchill und dem Führer der Sowjetunion, Joseph Stalin, teilzunehmen, auf der sich die Alliierten auf einen Kriegsplan zum Sieg über Deutschland einigen sollten. Obwohl Roosevelts Vorbereitungen auf See die Grundlage für die amerikanische Position am D-Day bildeten, wurde in den darauf folgenden hitzigen und elektrisierenden Debatten in Teheran - und nur durch diese intensiven Debatten - schließlich eine Einigung erzielt.
In The Eleventh Hour (Die elfte Stunde) erforscht der von der Kritik gefeierte Autor L. Douglas Keeney die geheimen Konferenzen von Roosevelt auf dem Schlachtschiff und gibt einen verblüffenden Einblick in die ehemals geheimen, hinter den Kulissen geführten Protokolle der Treffen in Teheran. In einer brillanten Chronik der dreitägigen aggressiven Debatten zwischen den Staatsoberhäuptern zeigt Keeney, dass Teheran, obwohl es als diplomatische Konferenz mit einem bekannten Ergebnis in Erinnerung geblieben ist, in Wirklichkeit chaotisch und konfliktreich war und zahlreiche hitzige Sitzungen hinter verschlossenen Türen stattfanden - mit einem launischen, reizbaren Churchill, einem auffallend zurückhaltenden, distanzierten Roosevelt und einem durchsetzungsfähigen, aber unerwartet diplomatischen und sogar charmanten Stalin, der seinen Gast, Präsident Roosevelt, dessen Quartier von den Sowjets abgehört wurde, für sich gewinnen konnte.
The Eleventh Hour fügt nahtlos die privaten Papiere, Tagebücher, Sitzungsnotizen und Briefe der an Bord befindlichen Personen zusammen, erzählt von freigegebenen Protokollen, deckt überraschende Geheimnisse auf und beleuchtet, wie die Debatten der drei Männer den Zweiten Weltkrieg letztlich beenden würden.