Bewertung:

Das Buch „The Making of the Bible“ bietet einen informativen Überblick über die biblische Geschichte und Wissenschaft, hat aber gemischte Kritiken erhalten. Kritiker bemängeln, dass es bei der Behandlung spezifischer Fragen zum biblischen Kanon an Tiefe mangelt und zu einer relativistischen Sicht der Schrift neigt. Befürworter schätzen die gute Lesbarkeit und die breite Einführung in das Thema.
Vorteile:Informativer Überblick, interessant und gut lesbar, gute Einführung in die Geschichte der Bibel, aktuell und gut verpackt.
Nachteile:Beantwortet nicht die Schlüsselfragen zum Kanon, wird als zu wenig tiefgründig und detailliert empfunden, gilt als zu relativistisch und kann die moderne Wissenschaft mit einer naiv akzeptierenden Sichtweise falsch darstellen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Making of the Bible: From the First Fragments to Sacred Scripture
Der maßgebliche neue Bericht über die Ursprünge der Bibel, der die 1.600-jährige Tradition beleuchtet, die die christlichen und jüdischen heiligen Bücher, wie Millionen sie heute kennen, geformt hat.
Die Bibel, wie wir sie heute kennen, lässt sich am besten als ein Prozess verstehen, der im zehnten Jahrhundert vor Christus beginnt. Jahrhundert v. Chr. beginnt. In dieser aufschlussreichen Darstellung schreibt ein weltbekannter Gelehrter der hebräischen Schrift zusammen mit einer führenden Autorität des Neuen Testaments eine neue Biografie des Buches der Bücher und rekonstruiert die jüdische und christliche Schriftgeschichte sowie den unterschätzten Wettstreit zwischen ihnen, aus dem die Bibel hervorging.
Die jüngste Forschung hat gängige Annahmen über die Vergangenheit Israels umgestoßen und legt zum Beispiel nahe, dass die fünf Bücher der Thora nicht von Mose, sondern erst Jahrhunderte später unter Josia geschrieben wurden. Auch die Quellen der Evangelien stehen auf dem Prüfstand. Konrad Schmid und Jens Schr ter zeigen den langen, wechselvollen Weg dieser und anderer Texte auf, bis sie in die heiligen Bücher aufgenommen wurden. Das Neue Testament, so zeigen die Autoren, entwickelte sich nicht im Gefolge eines in Stein gemeißelten Alten Testaments. Vielmehr entwickelten sich beide parallel, im Gespräch miteinander, so dass eine kontinuierliche gegenseitige Beeinflussung der jüdischen und christlichen Traditionen gewährleistet ist. In der Tat argumentieren Schmid und Schr ter, dass das Judentum vielleicht nicht überlebt hätte, wenn es nicht in Konkurrenz zum frühen Christentum umgestaltet worden wäre.
The Making of the Bible ist eine bemerkenswerte Synthese der neuesten Forschungen zum Alten und Neuen Testament und die bisher umfassendste Geschichte der bekanntesten Literatur der Welt, die ihre verborgenen Lehren und Geheimnisse enthüllt.