Bewertung:

The Genesis of Misery ist eine Neuinterpretation von Jeanne d'Arc in einem queer-normativen Space-Opera-Setting mit einer unzuverlässigen Hauptfigur, Misery Nomaki, die vor dem Hintergrund religiöser und politischer Unruhen mit persönlichen Wahnvorstellungen und gesellschaftlichen Erwartungen kämpft. Das Buch zeichnet sich durch eine starke Entwicklung der Charaktere, einen komplizierten Aufbau der Welt und eine einzigartige Prosa aus. Einige Leser empfinden die Handlung jedoch als verwirrend und das Tempo als unregelmäßig, insbesondere in den mittleren Abschnitten. Während viele die Themen Identität und Ehrgeiz schätzen, sind andere der Meinung, dass es dem Ende an Klarheit mangelt.
Vorteile:⬤ Starke Prosa und eindringlicher Aufbau der Welt.
⬤ Überzeugende Charakterentwicklung von Misery im Laufe der Geschichte.
⬤ Einzigartige Themen wie Gender-Fluidität, religiöse Satire und eine fesselnde Nacherzählung einer klassischen Geschichte.
⬤ Actiongeladene Szenen mit riesigen Robotern sorgen für Spannung.
⬤ Die nachdenkliche Art der Handlung ermöglicht es den Lesern, über komplexe Fragen zu Glauben und Identität nachzudenken.
⬤ Der Anfang ist langsam, und der Mittelteil wird langweilig, da der Schwerpunkt auf der unzuverlässigen Perspektive von Misery liegt.
⬤ Einige Leser empfinden die Geschichte als verwirrend und voller hochsprachlicher Vokabeln, die ein häufiges Nachschlagen in einem Wörterbuch erforderlich machen könnten.
⬤ Der Mangel an sympathischen Charakteren, besonders in der zweiten Hälfte, führt zu gemischten Gefühlen über die Motivationen der Figuren.
⬤ Das Ende wird als unklar oder unbefriedigend empfunden, da viele Fragen offen bleiben.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Genesis of Misery
Neon Yangs Debütroman The Genesis of Misery ist eine mitreißende, elektrisierende Weltraumfantasy voller Hightech-Weltraumschlachten und politischer Intrigen, in deren Mittelpunkt eine Reihe von Piloten, Prinzessinnen und prophetischen Erben steht.
Es ist eine altbekannte Geschichte: Ein junger Mensch hört die Stimme eines Engels, der ihm sagt, dass er als Krieger auserwählt wurde, sein Volk in einem heiligen Krieg zum Sieg zu führen.
Doch Misery Nomaki (sie/er) weiß, dass sie/er ein Betrüger ist.
Sie sind auf einer abgelegenen Mondkolonie aufgewachsen und glauben nicht an irgendeinen Gott. Ihr Engel ist eine Wahnvorstellung, die durch erbliche Weltraumerfahrung hervorgerufen wurde. Doch ihr Überleben hängt davon ab, dass sie den heiligen Mech beherrschen, für den sie angeblich bestimmt sind, und den Imperator der Gläubigen davon überzeugen, dass sie die Richtigen sind.
Je tiefer sie jedoch in ihre Scharade eindringen, desto mehr beginnen sie an ihren Überzeugungen zu zweifeln. Was ist, wenn das alles wirklich wahr ist?
Die Nullvoid-Chroniken sind eine Neuinterpretation der Geschichte von Jeanne d'Arc mit einer Weltraumoper und einem Riesenroboter. Es ist eine Geschichte über die Natur der Wahrheit, die Macht des Glaubens und das Zusammenspiel von beidem in den Geschichten, die wir uns erzählen.