Bewertung:

The Making of Global Capitalism von Leo Panitch und Sam Gindin bietet eine detaillierte Untersuchung der politischen Ökonomie des amerikanischen Imperiums und bietet Einblicke in die historische Entwicklung und die strukturellen Tendenzen des globalen Kapitalismus. Die Autoren betonen die symbiotische Beziehung zwischen Nationalstaaten und kapitalistischen Märkten und vermeiden dabei übermäßigen Fachjargon. Die Leser stellen jedoch fest, dass das Buch dicht ist, keine leichte Lektüre darstellt und aufgrund des Layouts und der Druckgröße erhebliche Anstrengungen erfordert, um sich zurechtzufinden.
Vorteile:Nüchtern und jargonfrei geschrieben, umfassend recherchiert, gut argumentiert und sachlich analysiert, unverzichtbar für das Verständnis des globalen Kapitalismus und des amerikanischen Einflusses, wertvolle kanadische Perspektive, geeignet für Studenten der politischen Ökonomie und zahlreiche aufschlussreiche Verweise.
Nachteile:Keine leichte Lektüre, dichte und komplexe Argumente können den Leser ermüden, kleiner Druck und schwieriges Layout, wird als zu sehr auf nationalstaatliche Dynamiken konzentriert empfunden, während transnationale Aspekte vernachlässigt werden, einige Leser fanden es zu sehr mit kommunistischem Jargon überladen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Making Of Global Capitalism - The Political Economy Of American Empire
Die allumfassende Umarmung des Weltkapitalismus zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts wurde allgemein auf die Überlegenheit der wettbewerbsorientierten Märkte zurückgeführt. Die Globalisierung schien das natürliche Ergebnis dieses unaufhaltsamen Prozesses zu sein.
Doch heute, da die globalen Märkte ins Trudeln geraten und zunehmend auf staatliche Interventionen angewiesen sind, um sich über Wasser zu halten, ist klar geworden, dass Märkte und Staaten nicht einfach nur gegensätzliche Kräfte sind. In diesem bahnbrechenden Werk zeigen Leo Panitch und Sam Gindin die innige Beziehung zwischen dem modernen Kapitalismus und dem amerikanischen Staat auf.
The Making of Global Capitalism zeigt die zentrale Bedeutung der sozialen Konflikte auf, die innerhalb der Staaten und nicht zwischen ihnen auftreten. Diese sich abzeichnenden Bruchlinien bergen die Möglichkeit neuer politischer Bewegungen, die über die globalen Märkte hinausgehen könnten.