Bewertung:

Das Buch „The Making of Modern Burma“ von Thant Myint-U gilt als grundlegendes und informatives Werk, das wichtige Einblicke in die Geschichte Birmas bietet und sich insbesondere mit den Auswirkungen des britischen Kolonialismus im 19. Jahrhundert. Es wird als entscheidend für das Verständnis der modernen sozio-politischen Landschaft des Landes angesehen, auch wenn es einige perspektivische Einschränkungen aufweist.
Vorteile:Das Buch ist sehr informativ und bietet wichtige Einblicke in die Zerstörung der vorkolonialen Institutionen in Birma durch den britischen Kolonialismus. Es gilt als Pflichtlektüre für jüngere Generationen, die sich für die Geschichte Birmas interessieren, und bietet einen breiten historischen Hintergrund mit spannenden Anekdoten. Das umfassende Wissen des Autors und sein Zugang zu verschiedenen Quellen erhöhen seine Glaubwürdigkeit.
Nachteile:Die Erzählung präsentiert eine etwas einseitige Perspektive, vor allem, weil sie nicht auf die eigenen imperialen Praktiken Birmas gegenüber seinen Nachbarn eingeht, während sie den britischen Imperialismus kritisiert. Einige Leser wünschen sich eine umfassendere Erforschung von Regionen wie den Shan-Staaten und meinen, dass der Fokus manchmal zu eng ist.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Making of Modern Burma
The Making of Modern Burma ist eine Geschichte des Landes vom neunzehnten bis zum frühen zwanzigsten Jahrhundert.
In einer anspruchsvollen und dringend benötigten Darstellung argumentiert der Autor, dass viele Aspekte der heutigen birmanischen Gesellschaft aus dem 19. Jahrhundert stammen, als Birma die Briten bekämpfte und versuchte, das Land zu modernisieren.
Das Buch ist ein wichtiges Hilfsmittel für Studenten und politische Entscheidungsträger als Grundlage für das Verständnis der zeitgenössischen Politik und der Herausforderungen des modernen Staates sowie für Historiker, die sich für die britische koloniale Expansion während dieser Zeit interessieren.