
Making #Charlottesville: Media from Civil Rights to Unite the Right
Der "Sommer des Hasses" 2017 in Charlottesville wurde zu einem weltweiten Medienereignis, das das Wiederaufleben der ermutigten und ermächtigten weißen Vorherrschaft und des "Alt-Right"-Extremismus sowie der antirassistischen Bewegung, die sich dagegen wehrt, in den Mittelpunkt stellte.
Aniko Bodroghkozys pointierte Studie untersucht diesen prägenden Moment der jüngeren US-Geschichte, indem sie ihn zwei anderen epochalen Momenten gegenüberstellt, die den amerikanischen Rassismus und den Kampf dagegen weltweit zur Schau stellten: den Birmingham- und Selma-Kampagnen der Bürgerrechtsbewegung von 1963 und 1965. Making #Charlottesville untersucht die historischen "Reime" in der Behandlung dieser Ereignisse durch die Massenmedien, die ein halbes Jahrhundert auseinander liegen, sowie die Art und Weise, wie Aktivisten auf beiden Seiten die neue Medienumgebung ihrer Zeit nutzten, um ihre jeweiligen Botschaften zu organisieren und zu verstärken.
Bodroghkozy arbeitet die Verbindungen, Ähnlichkeiten und Resonanzen zwischen diesen Ereignissen heraus - von der Art und Weise, wie alle drei Orte bewusst als Kulissen für Medienkampagnen gewählt wurden, über die ähnlich ikonischen und stark verbreiteten Bilder, die sie hervorbrachten, bis hin zu der anhaltenden kulturellen Bedeutung, die sie in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt noch immer haben.