Die Entwertung der Menschenrechte: Wie die Politik das Ideal der Freiheit sabotiert

Bewertung:   (4,2 von 5)

Die Entwertung der Menschenrechte: Wie die Politik das Ideal der Freiheit sabotiert (Aaron Rhodes)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Zurück zur Natur“ von Aaron Rhodes plädiert für eine Rückkehr zur ursprünglichen Bedeutung der natürlichen Rechte, wie sie im 18. Jahrhundert definiert wurden, und kritisiert den Missbrauch von Menschenrechtskonzepten durch marxistische Regime und moderne Ideologen. In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Lob für die rechtzeitige Warnung vor den Bedrohungen von Demokratie und Freiheit und Kritik an den logischen Mängeln und der eurozentrischen Ausrichtung des Buches.

Vorteile:

Das Buch liefert ein überzeugendes Argument für die natürlichen Rechte und zeigt aktuelle Bedrohungen für Freiheit und Demokratie auf. Es wird als notwendige Lektüre für das Verständnis der heutigen Menschenrechte angesehen, insbesondere für Studenten.

Nachteile:

Der Text wird kritisiert, weil er logische Irrtümer und historische Ungenauigkeiten enthält. Er wird als eurozentrisch wahrgenommen und lässt eine nuancierte Analyse des kulturellen und sozialen Kontexts der Freiheit vermissen.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Debasement of Human Rights: How Politics Sabotage the Ideal of Freedom

Inhalt des Buches:

Warum sind die Menschenrechte zu einer Verteidigung für Diktatoren und zu einer ideologischen Waffe für linke politische Aktivisten und Befürworter der Global Governance geworden? The Debasement of Human Rights (Die Entwertung der Menschenrechte) erklärt, wie tiefgreifende Widersprüche in der Idee der Menschenrechte, um die herum internationales Recht und Institutionen sowie zivilgesellschaftliche Kampagnen aufgebaut sind, zu einem Prozess geführt haben, durch den die Menschenrechte ihre Bedeutung und ihre moralische Kraft als Inspiration für diejenigen, die Freiheit und Demokratie anstreben, verloren haben. Das heutige Konzept der Menschenrechte vermischt und verwechselt natürliche Rechte auf individuelle Freiheit mit Rechten auf materielle Unterstützung durch den Staat - wirtschaftliche und soziale Rechte, die auf der sozialistischen Tradition beruhen, die ihrem Wesen nach politisch sind und positives im Gegensatz zu natürlichem Recht widerspiegeln.

Das Buch führt den Leser durch die Grundlagen der Idee der Menschenrechte in der antiken und aufklärerischen Philosophie und den Prozess, durch den die Prinzipien der Menschenrechte bei der Bildung des internationalen Menschenrechtssystems nach dem Zweiten Weltkrieg beiseite geschoben wurden. Durch das Zusammentreffen ideologischer und geopolitischer Kräfte wurde das Konzept der Menschenrechte aus seinem Fundament gerissen und zynisch manipuliert.

Die Einbeziehung wirtschaftlicher und sozialer Rechte in das globale Menschenrechtsregime hatte verheerende Folgen. Während die Politisierung der Menschenrechte während des Kalten Krieges bis zu einem gewissen Grad eingedämmt werden konnte, gewann nach dessen Ende eine Kampagne zum Schutz einer immer breiteren Palette sozialer und wirtschaftlicher Rechte - ein im Wesentlichen sowjetischer Ansatz für Menschenrechte - an Legitimität. Die Ausbeutung der Idee der Menschenrechte hat sich fortgesetzt und sogar noch beschleunigt. In der zweiten Hälfte des Buches werden die Folgen dieses Prozesses für den Schutz der Menschenrechte dokumentiert, einschließlich der Art und Weise, wie die Idee der Menschenrechte als Rechtfertigung für die Einschränkung der Grundfreiheiten verwendet wird, die die Menschenrechtsgesetze schützen sollten.

Die Menschenrechte gehören zu den emanzipatorischsten und inspirierendsten Ideen der Neuzeit. Wir alle haben ein Interesse daran, dass diese Idee angemessen gewahrt wird, doch die internationale Gemeinschaft und zivilgesellschaftliche Organisationen haben die philosophischen Grundlagen der Menschenrechte vernachlässigt oder untergraben und sind davon ausgegangen, dass die Menschenrechte durch internationales Recht definiert werden und nicht durch Grundsätze, die in einer Tradition definiert wurden, die mit den stoischen Philosophen beginnt und sich über Kant und Locke erstreckt.

Nur wenige ernsthafte Beobachter würden bestreiten, dass die Idee der Menschenrechte an Klarheit und Schärfe verloren hat, doch niemand hat eine so gründliche Analyse der Ursprünge und Auswirkungen des Problems vorgelegt wie Aaron Rhodes, der von der University of Chicago als "einer der führenden Menschenrechtsaktivisten der Welt" anerkannt wurde. The Debasement of Human Rights ist eine reichhaltige Mischung aus politischer, philosophischer und historischer Analyse, illustriert durch anschauliche Beispiele aus der eigenen Arbeit und den Erfahrungen des Autors im Bereich der internationalen Menschenrechte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781594039799
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:296

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