
The Development of the Concept of Smell in American English: A Usage-Based View of Near-Synonymy
In den letzten Jahrzehnten hat das Interesse an Beinahe-Synonymen wieder zugenommen. Insbesondere die jüngsten korpusbasierten Verteilungsansätze, die zur semantischen Analyse verwendet werden, haben erfolgreich subtile Bedeutungsunterschiede zwischen Beinahe-Synonymen aufgedeckt.
Die meisten Studien haben sich jedoch mit der semantischen Struktur von Gruppen von Beinahe-Synonymen aus einer synchronen Perspektive beschäftigt, während ihre diachrone Entwicklung im Allgemeinen vernachlässigt wurde. Vor diesem Hintergrund untersucht dieses Buch fünf adjektivische Beinahe-Synonyme in der Geschichte des amerikanischen Englisch aus dem wenig untersuchten semantischen Bereich des SMELL: fragrant, perfumed, scented, sweet-scented und sweet-smelling. Ihre Verteilung wird in einer Vielzahl von Kontexten analysiert, einschließlich semantischer, morphosyntaktischer und stilistischer Kontexte, da Verteilungsmuster dieser Art als Indikator für semantische (Un-)Ähnlichkeit dienen.
Die Daten werden verschiedenen univariaten und multivariaten statistischen Verfahren unterzogen, die es ermöglichen, feinkörnige (Un-)Ähnlichkeiten zwischen den Beinahe-Synonymen sowie mögliche Veränderungen in ihren prototypischen Strukturen aufzudecken. Das Buch wirft ein wertvolles Licht auf die diachrone Entwicklung von lexikalischen Beinahe-Synonymen, eine Dimension, die bisher relativ wenig beachtet wurde.