Bewertung:

Das Buch ist eine leicht zugängliche und detaillierte Erkundung der Schiffsarchitektur und des Holzschiffbaus des 19. Es bietet einen historischen Überblick von prähistorischen Booten bis zur Entwicklung der Schoner, wobei der Schwerpunkt auf der traditionellen Handwerkskunst liegt. Besonders gelobt werden die Illustrationen, die dem Text mehr Tiefe verleihen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und detaillierter Inhalt
⬤ für ein allgemeines Publikum zugänglich
⬤ ausgezeichnete Illustrationen, die das Verständnis verbessern
⬤ guter historischer Überblick
⬤ wertvoll für Schiffsmodellbauer und Enthusiasten.
Die Thematik könnte von einigen als langweilig empfunden werden; das Buch konzentriert sich hauptsächlich auf Holzschiffe, was für diejenigen, die sich für moderne Schiffbautechniken interessieren, nicht unbedingt interessant ist.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Evolution of the Wooden Ship
Das 1988 erschienene Buch The Evolution of the Wooden Ship (Die Entwicklung des Holzschiffs) ist eine besondere Hommage an den Schiffbau, nicht nur, weil es seine Entwicklung und die damit verbundenen Traditionen nachzeichnet, sondern auch, weil es zum Teil auf den mündlichen Erzählungen von Männern beruht, die tatsächlich an diesen Schiffen gearbeitet haben. Basil Greenhill zeichnet kurz die Geschichte des Holzschiffs in seinen vielfältigen Formen und Stilen nach, von seinen prähistorischen Anfängen bis zu seinem Untergang kurz nach dem Ersten Weltkrieg.
In den vier Hauptkapiteln wird der Bau des gängigsten Handelsschiffs, eines einfachen 100-Tonnen-Zweimast-Holzschoners, detailliert beschrieben. Tom Perkins, ein erfahrener Schiffbaumeister, der den West Country Segelkahn Shamrock für den National Trust und das National Maritime Museum in Großbritannien wiederaufgebaut hat, fügt technische Details in der Sprache des Handwerks hinzu und schildert das Leben der Männer, die in den Werften arbeiteten. Darüber hinaus wird der Bau verschiedener Arten von Holzschiffen, Drei- und Viermastschoner und Barken in verschiedenen Ländern erörtert, von so unterschiedlichen Orten wie Wales, den finnischen Aland-Inseln und Atlantik-Kanada. Ergänzend zu dem wissenschaftlichen Text von Dr. Greenhill erläutert Sam Manning, ein bekannter maritimer Illustrator, viele der komplizierten Vorgänge im Schiffbau in seinen klaren und genauen Zeichnungen und in seinen Anmerkungen. Diese Illustrationen sind von unschätzbarem Wert für die Erläuterung von Details und haben einen hohen historischen Wert.
Dr. Basil Greenhill, Direktor des National Maritime Museum (Großbritannien) von 1967 bis 1983, war eine international anerkannte Autorität auf dem Gebiet der maritimen Aspekte der Geschichtsforschung. Er war Vorsitzender des britischen Beratungsausschusses für historische Wrackstätten und des Projekts zur Restaurierung und Erhaltung des ersten modernen Schiffs der Welt, der SS Grew Brittan, in Bristol. Er war Autor von über vierzig Büchern und zahlreichen Artikeln zur Schifffahrtsgeschichte. Sein bekanntestes Buch war sein zweibändiges Werk The Merchant Schooners. Außerdem schrieb er die Bücher Victorian and Edwardian Sailing Ships, Ships and Harbours und Merchant Steamships.
Sam Manning, der in Camden, Maine, lebt, ist ein ehemaliger Bootsbauer, der als einer der besten Künstler auf dem Gebiet der Schifffahrt bezeichnet wurde. Inhaltsübersicht
Danksagung
Erster Teil: Der Hintergrund
1 Erläuterung
2 Die Entwicklung des Holzschiffs
Zweiter Teil: Der Bau eines Holzschiffes
3 Die Helling
4 Das Skelett
5 Der Rumpf ist fertig
6 Ausrüsten und Stapellauf
7 Vier weitere Bautraditionen
1 Wales: kleiner dreimastiger Schoner
2 Finnland: großer Dreimastschoner
3 Kanada: dreimastige Bark
4 Vereinigte Staaten: Viermastschoner
Heckstück
Glossar
Stichwortverzeichnis