Bewertung:

Das Buch „The Evolution of Bruno Littlemore“ ist eine einzigartige und provokative Erkundung der menschlichen Erfahrung durch die Augen eines sprechenden Schimpansen. Es ruft bei den Lesern eine Reihe von Reaktionen hervor, die von der Freude über die sprachliche Kreativität und die philosophischen Einsichten bis hin zum Unbehagen über den expliziten Inhalt und die langatmige Prosa reichen. Während viele die tiefgründigen Kommentare des Buches über die Menschheit und die Erforschung der Sprache zu schätzen wissen, finden einige es zu langatmig und mäandernd.
Vorteile:⬤ Einzigartige Perspektive eines Schimpansen, der seine Erfahrungen und Gedanken schildert und so einen neuen Blick auf die Menschheit wirft.
⬤ Exzellenter Gebrauch von Sprache und Vokabular, der diejenigen anspricht, die literarischen Tiefgang mögen.
⬤ greift philosophische und existenzielle Themen auf und regt die Leser zum Nachdenken darüber an, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
⬤ Einige Leser finden den Humor, die Ironie und die sozialen Kommentare zum menschlichen Verhalten aufschlussreich und ergreifend.
⬤ Mit fast 600 Seiten ist das Buch sehr lang, und einige Leser finden es zu langatmig und schwer zu lesen.
⬤ Die Darstellung expliziter Themen, einschließlich einer umstrittenen Liebesbeziehung zwischen Bruno und seiner menschlichen Betreuerin, stört viele Leser.
⬤ Mangelnde Plausibilität von Aspekten der Handlung, wie z. B. die rasche Entwicklung von Brunos Intelligenz und die Konsistenz der Beziehungen zwischen den Figuren.
⬤ Einige sind der Meinung, dass die Erzählung den Fokus verliert und mäandert, was es schwierig macht, das Engagement aufrechtzuerhalten.
(basierend auf 92 Leserbewertungen)
The Evolution of Bruno Littlemore
Bruno Littlemore ist ganz anders als alle anderen Schimpansen auf der Welt. Der frühreife, selbstbewusste und übernatürlich begabte Bruno, der in einem Gehege im örtlichen Zoo geboren und aufgewachsen ist, gerät in die Obhut der Universitäts-Primatologin Lydia Littlemore.
Als Lydia von Brunos Fähigkeit zu sprechen erfährt, nimmt sie ihn zu sich nach Hause, um seine Ausbildung zu beaufsichtigen und seine Leidenschaft für die Malerei zu fördern. Doch trotz seiner Begabung fällt es dem Schimpansen schwer, seine urtümlichen Triebe zu zügeln. Seine unzeitgemäßen Ausbrüche kosten Lydia schließlich ihren Job und schicken das ungleiche Paar auf die Reise, was sich als eine der unvergesslichsten Reisen - und rührendsten Liebesgeschichten - der jüngeren Literatur erweist.
Wie sein Protagonist ist auch dieser Roman groß, laut, schroff, witzig, pervers, ernsthaft und erstaunlich gelungen. Die Evolution des Bruno Littlemore geht über die Satire hinaus, indem sie uns nicht zeigt, was es bedeutet, sondern wie es sich anfühlt, ein Mensch zu sein - zu lieben und zu verlieren, zu lernen, zu streben, zu begreifen und am Ende zu scheitern.