Die Erde bewegt sich: Galilei und die römische Inquisition

Bewertung:   (3,7 von 5)

Die Erde bewegt sich: Galilei und die römische Inquisition (Dan Hofstadter)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch verspricht, Galilei und die römische Inquisition zu erforschen, hält dieses Versprechen aber nur teilweise ein. Die Leser merkten an, dass die Erzählung verstreut und mit überflüssigen Details über den kulturellen Kontext der Epoche gefüllt ist, anstatt sich auf Galileis Beiträge zur Wissenschaft und die Besonderheiten seines Prozesses zu konzentrieren. Während einige die Abschweifungen interessant fanden, waren andere der Meinung, dass sie vom Hauptthema ablenkten und das Buch zu einem dichten und unangenehmen Lesevergnügen machten.

Vorteile:

Interessante Einblicke in die Politik und Kultur von Galileis Zeit.
Einige Leser schätzten das fundierte Wissen des Autors.
Neue Informationen über die Rolle von Papst Urban VIII. und sein Mäzenatentum für die Künste bieten eine neue Perspektive.
Spannende Diskussion über die Kirchenpolitik und die Inquisitionen.

Nachteile:

Nur ein kleiner Teil des Buches befasst sich mit Galilei und der römischen Inquisition, was zu Enttäuschungen beim Leser führt.
Die Erzählung ist verstreut und es fehlt ihr an Kohärenz, was es schwer macht, die Hauptgeschichte zusammenzufügen.
Übermäßige Abschweifungen zu nicht verwandten Themen lenken vom Hauptthema ab.
Die dichte Prosa macht das Buch ungenießbar und übermäßig kompliziert.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Earth Moves: Galileo and the Roman Inquisition

Inhalt des Buches:

Gefeiert, umstritten, verurteilt - Galileo Galilei ist eine wegweisende Figur in der Geschichte der Wissenschaft. Sowohl Stephen Hawking als auch Albert Einstein halten ihn für den ersten modernen Wissenschaftler. Sein Prozess im Jahr 1633 vor dem Heiligen Offizium der Inquisition ist das wichtigste Drama in der Geschichte des Konflikts zwischen Wissenschaft und Religion.

Galilei war damals neunundsechzig Jahre alt und der am meisten verehrte Wissenschaftler in Italien. Obwohl er eine anti-literarische Sicht der Bibel vertrat, wie es der heilige Augustinus tat, betrachtete sich Galilei als gläubiger Katholik.

Indem er seine eigenen Stärken ausspielt - eine tiefe Kenntnis Italiens, ein langjähriges Interesse an Renaissance- und Barocküberlieferungen - erklärt Dan Hofstadter dieses scheinbare Paradoxon und stellt diesen historischen Moment in einen umfassenden kulturellen Kontext, indem er Galilei sowohl als Humanisten als auch als Wissenschaftler darstellt, der sich in Philosophie und Poesie bestens auskennt und mit Musikern, Schriftstellern und Malern gut auskommt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780393338201
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2010
Seitenzahl:242

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)