Bewertung:

Earth Abides ist ein nachdenklicher postapokalyptischer Roman von George R. Stewart, in dem es um das Überleben und den Wiederaufbau der Gesellschaft nach einem verheerenden Virus geht, der den Großteil der Menschheit auslöscht. Das Buch schildert das Leben von Isherwood („Ish“) Williams, der sich über Jahrzehnte durch die Einsamkeit und den Übergang der Zivilisation schlägt und dabei mit philosophischen und moralischen Dilemmata konfrontiert wird. Die Rezensenten schätzen die tiefen Einblicke in die menschliche Natur und die Ökologie, während einige Elemente der Geschichte veraltet oder fehlerhaft finden.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung, die das Überleben und die Gesellschaftsstruktur nach einer Apokalypse erforscht.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere des Protagonisten Ish und seiner philosophischen Reise.
⬤ Starke ökologische Themen und realistische Einschätzungen des menschlichen Verhaltens in Krisensituationen.
⬤ Hervorzuheben ist der anschauliche Schreibstil, der den Leser in die Welt eintauchen lässt.
⬤ Einige fanden es trotz des Themas des Zusammenbruchs der Zivilisation tröstlich und hoffnungsvoll.
⬤ Einige Charaktere, insbesondere Ish, können unsympathisch oder moralisch zweideutig erscheinen.
⬤ Bestimmte Themen und Sprache werden als veraltet oder problematisch angesehen (z. B. rassistische Annahmen).
⬤ Das Tempo kann langsam sein, besonders am Anfang, was Leser, die Action suchen, abschrecken kann.
⬤ Es gibt Kritiken, die einen Mangel an Handlungszusammenhang und Charaktertiefe im Vergleich zu moderneren Werken des Genres anführen.
(basierend auf 1168 Leserbewertungen)
Earth Abides
In dieser tiefgründigen ökologischen Fabel hat eine mysteriöse Seuche den größten Teil der menschlichen Ethnie vernichtet.
Isherwood Williams, einer der wenigen Überlebenden, kehrt von einem Ausflug in die Wildnis zurück und muss feststellen, dass die Zivilisation während seiner Abwesenheit verschwunden ist. Schließlich kehrt er nach San Francisco zurück und begegnet einer weiblichen Überlebenden, die seine Frau wird.
Um sie und ihre Kinder herum entwickelt sich eine kleine Gemeinschaft, die wie ihre Pioniervorfahren lebt, aber der Wiederaufbau der Zivilisation übersteigt ihre Ressourcen, und so kehren sie nach und nach zu einer einfacheren Lebensweise zurück.