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Originaltitel:
The Invention of Humanity
Inhalt des Buches:
Während eines Großteils der Geschichte wurden Fremde routinemäßig als Barbaren und Untermenschen eingestuft, selten als Mitmenschen. Die Vorstellung einer gemeinsamen Menschheit war kontraintuitiv und musste daher erst erfunden werden. Siep Stuurman zeichnet die Entwicklung der Vorstellungen von menschlicher Gleichheit und Differenz über Kontinente und Zivilisationen hinweg von der Antike bis in die Gegenwart nach.
Trotz der tief verwurzelten Vorurteile der Menschen gegenüber Fremden haben Migration und kulturelle Vermischung die menschliche Erfahrung seit den frühesten Zeiten geprägt. Als Reisende Grenzen überquerten und mit fremden Völkern und Bräuchen in Kontakt kamen, erzeugten Grenzerfahrungen nicht nur Feindseligkeit, sondern auch Empathie und Verständnis. Imperien versuchten, ihre „Barbaren“ zu zivilisieren, aber in allen historischen Epochen konnten sich die Kritiker des Imperiums vorstellen, wie die unterworfenen Völker mit der imperialen Arroganz kurzen Prozess machten.
Anhand der Ansichten einer globalen Mischung von Denkern - Homer, Konfuzius, Herodot, der mittelalterliche muslimische Gelehrte Ibn Khaldun, der haitianische Schriftsteller Antenor Firmin, der philippinische Nationalist Jose Rizal und andere - untersucht The Invention of Humanity die großen zivilisatorischen Grenzen der Geschichte, von der Interaktion zwischen nomadischen und sesshaften Gesellschaften im alten Eurasien und Afrika über die ersten Begegnungen der Europäer mit den indigenen Völkern der Neuen Welt bis hin zur Erfindung der universellen "modernen Gleichheit" durch die Aufklärung. " Vor dem Hintergrund von zwei Jahrtausenden des Denkens über gemeinsame Menschlichkeit und Gleichheit schließt Stuurman mit einer Diskussion der heutigen Debatten über Menschenrechte und den "Kampf der Kulturen".
Weitere Daten des Buches:
| ISBN: | 9780674971967 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2017 |
| Seitenzahl: | 672 |
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