
Exploring the Transnational Neighbourhood: Perspectives on Community-Building, Identity and Belonging
Städtische Nachbarschaften sind in der öffentlichen Vorstellung zu einem Lackmustest für Migration geworden, wobei einige Gebiete als multikulturelle Erfolgsgeschichten gefeiert werden, während andere als Ghettos bezeichnet werden. In einem Versuch, diese Dichotomie aufzubrechen, filtert Exploring the Transnational Neighbourhood diese Debatten durch die Brille der Geographie, Anthropologie sowie der Literatur- und Kulturwissenschaften. Durch die Einführung des interdisziplinären Konzepts der "transnationalen Nachbarschaft" werden diese Orte - ob Clichy-sous-Bois, Belfast, El Segundo Barrio oder Williamsburg - als dicht gedrängte Kontaktzonen dargestellt, in denen unterschiedliche Kulturen in oft höchst asymmetrischen Beziehungen aufeinandertreffen und ein sich ständig veränderndes lokales und kulturelles Wissen über Identität, Zugehörigkeit und Vertrautheit produzieren.
Exploring the Transnational Neighbourhood bietet eine zentrale Antwort auf eine der Schlüsselfragen unserer Zeit: Wie schaffen Menschen ein Gemeinschaftsgefühl in einem extrem globalisierten Kontext? Die multidisziplinären Beiträge konzentrieren sich auf die Nachbarschaft als zentralen Raum transkultureller Alltagserfahrungen auf drei verschiedenen Diskursebenen (d. h. der virtuellen, der physischen lokalen und der transnational-globalen Ebene) und untersuchen Bottom-up-Praktiken der Gemeinschaftsbildung entlang kultureller, sozialer, wirtschaftlicher und historischer Barrieren.
Kostenloses ebook verfügbar bei OAPEN Library, JSTOR, Project Muse und Open Research Library.
Mitwirkende: Christina Horvath (University of Bath), Maria Roca Lizarazu (NUI Galway), Emilio Maceda Rodriguez (Universidad Autnoma de Tlaxcala), Naomi Wells (IMLR, University of London), Anne Fuchs (University College Dublin), Gad Schaffer (Tel-Hai Academic College), Daniela Bohrquez Sheinin (University of Michigan), Anna Marta Marini (Universidad de Alcal), Godela Weiss-Sussex (IMLR, University of London), Britta C. Jung (Maynooth University), Emma Crowley (University of Bristol), Mary Mazzilli (University of Essex)