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The Remembered Earth: An Anthology of Contemporary Native American Literature
Land ist Mensch. Erinnern ist alles.
Diese Themen ziehen sich durch Geary Hobsons Anthologie von Gedichten, Essays und Kurzgeschichten zeitgenössischer indianischer Autoren. Der amerikanische Ureinwohner (Cherokee-Chickasaw) Hobson ist selbst Dichter, Kurzgeschichtenschreiber, Essayist, Herausgeber, Hochschullehrer und ehemaliger Marinesoldat. Er kennt diese Generation gut: Die von ihm ausgewählten Autoren von der Atlantikküste bis nach Hawaii sind größtenteils junge Stimmen, die die Weisheit bekräftigen: In der Erinnerung liegt die Kraft, der Fortbestand und die Erneuerung durch die Generationen.
Ursprünglich von der Red Earth Press in Albuquerque veröffentlicht, ist dieser umfassende Überblick über die Erfahrungen, die Wiedergeburt und die Ästhetik des heutigen Schreibens der amerikanischen Ureinwohner prägnant, nachdenklich, bewegend und provokativ in seiner Vielfalt. Leser, die mit dem zeitgenössischen Schreiben vertraut sind, werden unter den fast einhundert hier versammelten Künstlern die Namen von Silko, Momaday, Hero, Allen, Brooches und Rose wiedererkennen. Ihre Gedichte, Kurzgeschichten und vor allem ihre Essays mit den Titeln Imitation Indian Poems, The Man Made of Words und The rise of the White Shaman geben wertvolle Hinweise darauf, wie die indianischen Schriftsteller ihr Erbe im größeren Kontext des angloamerikanischen Lebens und der literarischen Traditionen einschätzen. Ihre Werke beleuchten den Willen zum Durchhalten und zum Loben, wie er sich in den Erfahrungen der Ureinwohner in den Reservaten und der stadtlandlosen Ureinwohner zeigt.